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Russische Generäle mit amerikanischer Hilfe getötet? Das könnte Krieg geben! Medien spekulieren über amerikanische Beteiligung

In den letzten Tagen waren Geheimdienstinformationen durchgesickert, die offenbar davon ausgehen, dass die ukrainischen Streitkräfte Informationen von Seiten des amerikanischen Geheimdiensts erhalten, um Angriffe auf Kommandozentralen der russischen Streitkräfte und vor der Küste der Ukraine kreuzenden Kriegsschiffe anzugreifen. Dies berichten amerikanische Medien und heizen den Konflikt damit weiter an – diese Berichte könnten zu einer schrecklichen Eskalation führen!

Amerikanische Behörden schweigen zur Weitergabe von Informationen

In Kriegszeiten ist es immer wichtig zu schweigen, wenn man sich mit unbedachten Aussagen selbst belasten könnte. An diesen Vorsatz hat sich nun offenbar auch John Kirby, der Sprecher der amerikanischen Verteidigungsministerium erinnert. Dieser wurde nun nämlich wegen der verschiedenen Medienberichte angesprochen, in denen es geheißen hatte, dass die Amerikaner Geheimdienstinformationen an die Ukraine weitergeben, mit denen deren Armee dann in der Lage ist, hochrangige russische Offiziere zu töten und vor der ukrainischen Küste kreuzende Kriegsschiffe der Russen anzugreifen. “Je weniger ich sage, desto besser”, antwortete Kirby auf diese Frage und wollte keine weiteren Fragen zu diesem Thema beantworten. Stattdessen gab Kirby zu, dass Amerika generell interessante und relevante Daten zum Verlauf des Krieges an die Ukraine weitergibt.

Liefert die USA geheime Informationen?

Was dies nun genau bedeutet, ist im Augenblick noch nicht konkret ersichtlich. Zuletzt hatten US-Medien publiziert, dass einige der Erfolge der ukrainischen Armee durchaus auf die Informationen der US-Geheimdienste zurückgehen sollen. So berichtet der Fernsehsender NBC in diesem Zusammenhang unter anderen von amerikansicher Hilfe bei der Versenkung des russischen Kriegsschiffs “Moskwa”. Zusätzlich titelte die amerikanische Tageszeitung “New York Times”: “Amerikanische Geheimdienste helfen der Ukraine, russische Generäle zu töten.” Zuvor hatten Experten spekuliert, dass die Amerikaner den Ukrainern den genauen Standort der Moskwa und den Standort der russischen Kommandozentrale übermittelt hatten. Doch diese Meldungen heizen den Konflikt natürlich noch weiter an. Denn das Washington die Ukraine bei der Tötung russischer Generäle unterstützen soll, birgt natürlich die große Gefahr, dass dieser Konflikt weiter eskalieren könnte. Dann wäre wohl bald mit einer Reaktion der Russen zu rechnen, die zuletzt offen angekündigt hatten, dass sie westliche Waffentransporte an die Ukraine als legitime Kriegsziele ansehen.

Schlagzeilen offenbar reißerisch

Eine genaue Analyse soll jedoch zeigen, dass die zuletzt aufgetauchten Schlagzeilen durchaus als reißerisch und überspitzt angesehen werden können. Denn die USA liefere einen große Mengen an Informationen an die Ukraine, nehme jedoch auf die militärischen Aktionen der ukrainischen Armee keinerlei Einfluss. Im Fall der Moskwa bedeutete dies zum Beispiel, dass die Amerikaner den Ukrainern Informationen über im Schwarzen Meer kreuzende, russische Schiffe übermittelt hatten. Allerdings sollen die Amerikaner selbst nicht gewußt haben, dass die Ukraine diese Informationen nutzen würde, um das Flagschiff der russischen Flotte zu zerstören. Offenbar seien solche Schlagzeilen ein Versuch der westlichen Presse, den Standpunkt zu zementieren, dass die ukrainischen Streitkräfte ohne die Hilfe des Westens den Russen wehrlos ausgeliefert sind. Am Ende wird man sehen, wie die Russen auf die Veröffentlichung der amerikanischen Medien reagieren.

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