Die lange erwartete russische Gegenoffensive in der Grenzregion Kursk ist gestartet gestartet!Laut der ukrainischen Armees sei ein "mächtiger russischer Vorstoß“ zu Beginn der Woche erfolgreich zurückgeschlagen worden. Gleichzeitig bestätigten die USA am Mittwoch die Teilnahme nordkoreanischer Soldaten an den Kampfhandlungen in der Region. Außenminister Antony Blinken warnte Moskau vor einer „harten Antwort“ aus Washington.So reagiert Moskau:
"Gestern war ein schwarzer Tag für die russischen Besatzer, die in fünf bis sechs Angriffswellen vorrückten“, berichtete Blsyhchyk. Russische Streitkräfte hätten versucht, mit gepanzerten Fahrzeugen und Fallschirmjägern ukrainische Siedlungen zu stürmen, seien jedoch gescheitert. Den ukrainischen Angaben zufolge verlor Russland während der Gefechte ein gesamtes Bataillon. Ukrainische Drohnen sollen mehrere gepanzerte Fahrzeuge zerstört haben. In sozialen Netzwerken kursieren Videos, die diese Angriffe dokumentieren sollen. Obwohl die Situation weiterhin angespannt sei, habe die Ukraine die Kontrolle über die Lage behalten, erklärte Blsyhchyk. Die Berichte über hohe Verluste auf russischer Seite in Kursk häufen sich, auch wenn diese Informationen bislang nicht unabhängig überprüft werden können.
Nach Angaben der "New York Times“ hat Russland Zehntausende Soldaten in der Region Kursk stationiert, darunter auch neu eingetroffene Truppen aus Nordkorea. Insgesamt sollen rund 11.000 nordkoreanische Soldaten vor Ort sein. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von ihrer aktiven Beteiligung an den Kämpfen. Auch der ukrainische Oberbefehlshaber Oleksandr Syrskyj betonte, dass Russland offenbar auf nordkoreanische Unterstützung zurückgreife, da es nicht über ausreichende eigene Kräfte verfüge. Trotz der massiven russischen Truppenansammlung blieb die Frontlinie zuletzt stabil, mit nur geringen Gebietsgewinnen für Russland.
Seit Beginn der ukrainischen Offensive in Kursk im August sollen russische Streitkräfte laut ukrainischen Angaben massive Verluste erlitten haben. Über 20.000 Soldaten seien getötet oder verwundet worden, darunter fast 8.000 Tote. Zudem habe Russland mehr als 1.100 Waffen und Fahrzeuge verloren. Auch unter den nordkoreanischen Soldaten soll es bereits Verluste geben. Die genauen Zahlen sind derzeit nicht unabhängig verifizierbar. Dennoch zeigt sich ein Bild intensiver Kämpfe in Kursk, das die Spannungen zwischen den Konfliktparteien weiter anheizt.