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Russen verlieren 150 Panzer pro Monat…und bauen nur 20 neue! Waffenmangel in Russland spitzt sich zu!

Seit dem Beginn der russischen Invasion der Ukraine haben Wladimir Putins Streitkräfte hohe Verluste einstecken müssen. Dies betrifft nicht nur Soldaten sondern auch den Verlust von schweren Waffen. Um beispielsweise auf dem Schlachtfeld verlorene Panzer zu ersetzen, kann die Führung im Kreml lediglich auf die Produktion einer einzigen Panzerfabrik zurückgreifen, die bereits seit Sowjetzeiten funktioniert. Allerdings ist die Fabrik nur in der Lage rund 10 Prozent des russischen Bedarfs zu decken – wie will Putin seine schweren Verluste abdecken?

Russland verliert mehr Panzer als man produzieren kann

Im Zweiten Weltkrieg war die industrielle Kraft der Sowjetunion einer der Gründe, wieso die deutsche Wehrmacht bei ihrer “Operation Barbarossa” gescheitert war. Damals war Adolf Hitler fälschlicherweise davon ausgegangen, dass die Sowjetunion kollabieren würde, wenn man einen Großteil der roten Armee vernichtet. Doch damals waren die Sowjets vor allem in der Lage zerstörte Waffen und verlorene Soldaten durch immer wieder neue Rekruten auszugleichen. Auch die zerstörten Waffen wurden durch enorme Produktionskapazitäten fast augenblicklich ersetzt. In der damaligen Zeit war die russische Waffenindustrie in der Lage 1.000 Panzer pro Monat herzustellen. In der heutigen Zeit kann die Führung im Kreml allerdings von solchen Produktionszahlen nur noch träumen. Zur Zeit existiert lediglich eine Fabrik für Panzer, bei der es sich um das Unternehmen UralVagonZadov handelt. Doch dieses 1930 gegründete Unternehmen mit 30.000 Angestellten produziert in der Aktualität gerade noch 20 Panzer im Monat.

Russland hat mehr als 1.800 Panzer in der Ukraine verloren

Augenblicklich ist der russische Bedarf allerdings etwa 10 mal so groß. Dies wird durch die Zahlen ersichtlich. Denn insgesamt hat die russische Armee in den 12 Monaten der Invasion 1.800 Panzer verloren. Dies bedeutet, dass die russische Armee jeden Monat durchschnittlich 150 Panzer verliert, gleichzeitig aber lediglich 20 neue Panzer herstellen kann. Ein Ausgleich des Verlusts ist aus eigenen Kräften also unmöglich. Im Gegensatz zur Ukraine erhält Russland auch kaum Unterstützung aus dem Ausland. Einzige Ausnahme sind bisher die Lieferung von Drohnen aus dem Iran. Die eigene Produktion an Panzern auszubauen dürfte auch angesichts der westlichen Sanktionen so gut wie unmöglich sein. Denn für die Produktion fehlen wichtige Teile wie etwa Halbleiter, die vor allem in den Waffensystemen der Panzer benötigt werden. Zudem ist die russische Rüstungsindustrie wegen finanziellem Missmanagement und hohe Schulden ziemlich veraltet. Deshalb ist man nun dazu übergegangen, beschädigte oder auch stillgelegte Panzer wieder einsatzfähig zu machen. Zu diesem Zweck soll nun 2 weitere Betriebe für die Renovationsarbeiten an stillgelegten Panzern eröffnet werden. Sobald dies der Fall ist, könnte Russland bis zu 90 Panzer im Monat ersetzen, was allerdings immer noch nicht ausreichend wäre. Ohne Hilfe aus dem Ausland wird Russland diese Verluste also nicht ersetzen können.

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