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Russen starten Massenproduktion für Panzer! Höhere Waffenproduktion für die russische Armee – Putin geht aufs Ganze

Putin will den Sieg! Russlands größter staatlicher Rüstungskonzern, Rostec, hat eine umfangreiche Umstrukturierung angekündigt. Die Tochterfirma Uralwagonsawod, die über die größte Panzerfabrik der Welt verfügt, wird ab sofort ausschließlich Panzer herstellen. Wie schnell kann Putin seine Truppen aufrüsten?

Konzern stellt Produktion von anderen Gütern ein – Mehr Panzer für die russische Armee

Andere Produkte wie Reisebusse, Züge, U-Bahnen, Güterwaggons und Militärfahrzeuge werden vorerst nicht mehr produziert. Sogar Artilleriesysteme wie Haubitzen sollen zukünftig von anderen Unternehmen gefertigt werden. Uralwagonsawod wird sich nun auf sein Hauptprodukt, den Panzer, konzentrieren und Modelle der Typen T-72, T-80, T-90 und T-14 Armata produzieren. Diese Entscheidung erfolgt, nachdem der russische Präsident Wladimir Putin im März die Produktion von 1.600 neuen Panzern angekündigt hatte. Es wird vermutet, dass Russland versucht, zu seinem sowjetischen Konzept einer Flotte von vielen Tausend Panzern zurückzukehren. Einige Militärbeobachter aus Bulgarien vermuten, dass die russische Produktion derzeit nicht in der Lage ist, den Bedarf an Panzern für die russische Armee aufgrund des Krieges mit der Ukraine zu decken.

Höhere Anzahl an Panzern sollen hergestellt werden

Die Produktion bei den drei größten russischen Rüstungskonzernen, Uralwagonsawod, Omsktransmasch und Kurganmaschsawod, läuft auf Hochtouren. Kurganmaschsawod hat allein im vergangenen Jahr 1.000 neue Mitarbeiter eingestellt und weitere 1.200 zuletzt. Dort werden Schützenpanzer wie das Modell BMP-3M gebaut, sowie Artilleriemunition produziert. Omsktransmash modernisiert und repariert keine Panzer mehr, sondern stellt ältere Kampfpanzer vom Typ T-80 her und fertigt TOS-Flammenwerfer. Trotz früherer Mangel an Elektronikbauteilen konnte Russland anscheinend neue Wege finden, um Mikrochips, Halbleiter und andere wichtige Bauteile zu importieren. Inzwischen exportiert Russland auch wieder Dutzende Kampfhubschrauber und Kampfjets an afrikanische Länder wie Mali, Uganda und Simbabwe.

Experten sehen russische Waffenproduktion mit Problemen konfrontiert

Einige Beobachter der Jamestown Foundation sind skeptisch gegenüber den Aussagen des Kremls, dass die Produktion von Militärgütern “um ein Vielfaches” gestiegen sei. Sie vermuten, dass es sich eher um eine Desinformationskampagne handelt, um mögliche Rückschläge und Verluste in der Ukraine zu verschleiern. Tatsächliche Produktionssteigerungen seien unwahrscheinlich, da alle mit der Waffenherstellung verbundenen Industriezweige in Russland stark eingebrochen seien. Zudem haben die Russen laut Berichten Asien exportierte Bauteile für Panzer und Raketen wieder zurückkaufen müssen.

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