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Russen graben sich ein! Kreml erwartet erbitterter Abwehrschlacht auf der Krim – so ist die Lage

Angesichts des unmittelbar bevorstehenden Starts der ukrainischen Gegenoffensive bereitet man sich von russischer Seite auf gewaltige Abwehrschlachten vor. Zu diesem Ergebnis kommt der neueste Bericht des britischen Geheimdienstes. Aus diesem Grund hat die russische Armee zahlreiche Verteidigungsanlagen weit hinter den aktuellen Frontabschnitten angelegt – riesige Grabenanlagen und Verteidigungsbollwerke sind zu sehen – so ist die Lage auf der Krim:

Russland will besetzte Gebiete in der Ukraine unbedingt halten

Scheinbar sind die russischen Truppen bestrebt, die bislang in der Ukraine besetzten Gebiete mit größtmöglicher Gegenwehr zu halten. Das britische Verteidigungsministerium kommt nach Auswertung von Satellitenbildern zu dem Schluss, dass die russischen Armee seit dem Sommer 2022 umfangreiche militärische Verteidigungsanlagen errichtet hat. Dazu habe sich die russische Armee nicht nur an den aktuellen Frontlinien eingegraben, sondern auch Verteidigungslinien weit hinter der aktuellen Frontlinie angelegt. Ein besonderes Augenmerk haben die Russen dabei offenbar auf den Schutz der seit 2014 besetzten Halbinsel Krim gelegt. Die Halbinsel wurde damals vom russischen Präsidenten Putin annektiert, weil er sie als russisches Kernland betrachtet. Diese kriegerische Aktion hatte Putin in Russland eine enorme Popularität verschafft. Nun jedoch fürchtet Putin genau dort einen möglichen Startpunkt einer ukrainischen Gegenoffensive. In der Vergangenheit wurde von ukrainischer Seite immer wieder angekündigt, dass auch die Befreiung der Krim eines der Kriegsziele der Regierung in Kiew sei. Wie der britische Geheimdienst bestätigt, habe die russische Armee enorme Vorkehrungen getroffen, um die Nordgrenze der besetzten Krim zu befestigen. In der Nähe der Ortschaft Medvedivka seien aus diesem Grund mehrschichtige Verteidigungsanlagen angelegt worden.

Russen legen auch Verteidigungsanlagen auch auf eigenem Staatsgebiet an

Selbst auf eigenem Staatsgebiet haben die Russen in den Regionen Belgorod und Kursk ebenfalls Verteidigungsanlagen angelegt. Dort war es zuvor öfters zu Angriffen mit Drohnen auf Militärstützpunkte und Öl-Depots gekommen. Deshalb kommt der britische Geheimdienst zu dem Schluss, dass die russische Regierung in Moskau einen massiven Durchbruch der ukrainischen Truppen befürchtet. Allerdings könnten die Verteidigungsanlagen auf russischem Gebiet auch von lokalen Kommandanten angelegt worden seien. Hintergrund der Aktion könnte das russische Narrativ einer angeblichen Bedrohung des Landes durch die Ukraine und die NATO sein. In diesem Fall könnte die Anlage der Verteidigungsanlagen als eine Art Propaganda dienen. Damit soll der russischen Bevölkerung vor Augen geführt werden, dass Russland von ausländischen Mächten bedroht wird und man sich auf einen Einmarsch fremder Mächte vorbereiten müsse. Der aktuelle Krieg wurde allerdings von der russischen Armee mit ihrem Einmarsch in der Ukraine im Februar 2022 losgetreten. Im Verlauf des Konflikts sind bislang Tausende Soldaten und Zivilisten getötet worden.

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