Derzeit wird in Deutschland heftig über ein Video diskutiert, das sich gerade rasend schnell in den sozialen Netzwerken verbreitet. In dem Video sieht man eine vermeintlich russische Staatsbürgerin, die den russischen Präsidenten Wladimir Putin in ihrer Muttersprache dazu auffordert, eine Bombardierung der Stadt Dresden anzuordnen.
Erstmals war das polemische Video auf der Plattform TikTok hochgeladen worden. Zunächst sieht man darauf eine pro-ukrainische Demonstration auf dem Dresdner Neumarkt, direkt neben der wiederaufgebauten Frauenkirche. Dann hört man eine Frau auf Russisch sprechen. Sie sagt: “Wladimir Wladimirowitsch, der Angriff auf die Ukraine heute war noch nicht genug. Hier haben wir auch einige Abstinenzler, die du auch mal gut f***** kannst.“ Allem Anschein nach bezieht sich die Frau auf Putins Angriffe auf Kiew, wo nach der Explosion der Brücke über zur Krim am Montag Raketen eingeschlagen waren. Offenbar fordert die Frau Putin auf, nun auch Dresden als Ziel ins Visier zu nehmen. Wie jetzt bekannt wird, hat die Polizei Sachsen das polemische Video bereits gesichert und prüft aktuell den Sachverhalt. Nach einer Sichtung des gesamten Videos, habe man sich entschieden den Inhalt übersetzen zu lassen. Sollte dieser als strafrechtlich relevant eingestuft werden, will die Polizei weitere Ermittlungsschritte einleiten. Bereits im Zweiten Weltkrieg war Dresden eine der Zielscheiben für die Alliierten. Damals waren viele Wohnhäuser und Sehenswürdigkeiten der Stadt zerstört worden. der endgültige Wiederaufbau war erst im Jahr 2005 nach den Reparaturarbeiten an der Dresdner Frauenkirche abgeschlossen worden.
