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Russen erbeuten deutschen Marder-Panzer - So genüsslich schlachtet Moskau diesen Erfolg aus!

Ein deutscher Schützenpanzer vom Typ "Marder" ist in die Hände der Invasionsarmee von Wladimir Putin geraten und wird von Moskau nun demonstrativ präsentiert. Welchen Vorteil kann Putin aus der Beute ziehen?

Deutsche Panzer in der Ukraine im Einsatz

Nach Angaben der Bundesregierung, die auf ihrer Website eine Liste der militärischen Unterstützungsleistungen für die Ukraine führt, sollen weitere 30 Panzer folgen. Die Bundesregierung hat bereits seit Frühjahr 90 alte Schützenpanzer vom Typ "Marder" zur Verteidigung gegen die russische Invasion in den Ukraine-Krieg geschickt. Mindestens einen dieser Panzer hat die Armee von Kremlführer Wladimir Putin kürzlich erobert. Die Eroberung des "Marder" fand bei Awdijiwka statt, einem stark umkämpften Frontabschnitt im Donbass. Die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Novosti veröffentlichte ein Video, das russische Soldaten zeigt, wie sie den deutschen Panzer inspizieren und jedes Detail präsentieren.

Russland erbeutet beschädigten Marder-Panzer

Der "Marder" wurde laut dem Bild-Journalisten Julian Röpcke von den ukrainischen Streitkräften bei der Siedlung Sjewerne zurückgelassen, etwa fünf Kilometer westlich von Awdijiwka. An der Front des Panzers ist noch die Aufschrift "Rheinmetall" der rheinländischen Waffenschmiede aus Düsseldorf zu erkennen. Der Panzer zeigt Abschürfungen im Lack, beschädigte Optik für den Richtschützen und Scheinwerfer sowie Aufschriften in ukrainischer Sprache an verschiedenen Bedienelementen. Es bleibt jedoch fraglich, ob die angekündigten Lieferungen von weiteren "Mardern" und Leopard 1-Panzern tatsächlich eintreffen werden, da die Lieferung von Leopard 1A5 seit Monaten stockt.

Russen belegen: Marder-Panzern fehlt reaktive Panzerung

Die Hoffnung besteht darin, kleinere Panzer-Verbände neu aufbauen zu können, um eine ganze Kampfbrigade zu schaffen. Dies ist jedoch weiterhin unsicher, während die ukrainische Armee die russischen Vorstöße im Donbass vorerst eingedämmt hat. Bemerkenswert ist

auch, dass offenbar keine zusätzliche reaktive Panzerung an dem erbeuteten "Marder" angebracht wurde, um einen Schutz gegen Panzerabwehrgranaten zu bieten.