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Rückblick! Barkassen-Unglück im Hamburger Hafen - 19 Menschen bei Schiffsuntergang ertrunken!

Als das schlimmste Unglück auf der Elbe gilt bis heute der Schiffsunfall, der in Hamburg geschah. An jenem tragischen Tag wurde das Leben vieler durch ein schreckliches Ereignis in zwei Teile gespalten - die Zeit vor der Tragödie und die Zeit danach, die von Schmerz, Stille, Trauer und Verzweiflung geprägt war. Insgesamt gab es 19 Todesopfer. Hier sind die Einzelheiten:

Elbe-Schiffsunglück: 19 Menschenleben ausgelöscht

Das Unglück ereignete sich während einer Geburtstagsfeier, die eigentlich ein Tag der Freude und des Glücks für eine gesellige Gruppe sein sollte. Der Tod jedoch, hält sich nicht an menschliche Zeitpläne und tritt oft unerwartet und viel zu früh ein. Selbst diejenigen, die sich von der sinkenden Barkasse retten konnten, wurden an diesem Tag mit dem Tod konfrontiert. Unter den 19 Verstorbenen befanden sich zehn Kinder, darunter das jüngste, das nur sieben Monate alt war, als es in der Elbe ertrank. Einige Menschen waren in der Barkasse eingeschlossen und konnten sich nicht befreien. Eine Frau konnte durch ein Fenster springen und entkam so dem Untergang des Schiffes. Sie war die einzige der Innenraumgäste, die nicht mit der Barkasse sank. Die Tragödie fand am 2. Oktober 1984 statt und bleibt unvergessen.

Unfassbare Trauer in Hamburg nach dem Unglück

In der Nachfolge des Unglücks war die Trauer in Hamburg tiefgreifend, und viele Menschen fühlten sich betroffen. Der damalige Bürgermeister von Hamburg, von Dohnanyi, drückte sein Beileid aus, und es fand ein Gedenkgottesdienst statt, an dem fast 1.200 Menschen teilnahmen, einschließlich etwa 100 Angehörigen der Verstorbenen und Vermissten. Es war eine Zeit der Trauer, die die Stadt bedeckte. Die Ursache für die Katastrophe, bei der 19 Menschen starben, wurde später als tragischer Fehler des Barkassenführers identifiziert. Er wich einem vorfahrtsberechtigten und vorschriftsmäßig beleuchteten Schleppzug nicht aus, obwohl er ihn trotz seiner Sehschwäche erkennen konnte. Da der Verantwortliche bei der Kollision starb, war ein formeller Schuldspruch nicht mehr möglich. Der Vorsitzende Richter bezeichnete das Unglück als "tragisches Versehen", das jedem passieren könne, aber nur einmal eine so verheerende Katastrophe zur Folge habe.