Ruben Blades ist ein Sänger und Schauspieler aus Panama mit einem geschätzten Nettovermögen von 15 Millionen Dollar. Er verdiente sein Vermögen auch als Songschreiber, Latin-Jazz-Musiker und Aktivist, der musikalisch vor allem in den Genres Afro-Cuban und Latin-Jazz auftritt. In Panama und anderen lateinamerikanischen Ländern galt er als musikalische Ikone, da er eine Reihe von Hits produzierte und in kultigen Filmen auftrat. Als professioneller Singer/Songwriter brachte er die lyrische Raffinesse der mittelamerikanischen Nueva Canción und der kubanischen Nueva Trova sowie experimentelle Tempi und den politisch inspirierten Nuyorican Salsa in seine Musik ein und schuf so eine Tanzmusik für denkende Menschen (Salsa). Er hat auch Dutzende von Musikhits komponiert. Der bekannteste ist “Pedro Navaja”, ein Lied über einen Ganoven aus der Nachbarschaft, der bei einem Raubüberfall zu sterben scheint. Sein Lied “Sorpresas” setzte die Geschichte fort. Diese wurden von “Mack the Knife” inspiriert. Er hat auch das komponiert und gesungen, was viele Panamesen als ihre zweite Nationalhymne betrachten. Sie trägt den Titel “Patri” oder “Vaterland”.
Blades leistete einen massiven Beitrag in der Musikindustrie. In den 1970er Jahren produzierte er zusammen mit Pete Rodriguez Hits wie “Descarga Caliente” und “De Panama New York”. Er arbeitete auch mit mehreren preisgekrönten Künstlern wie Ray Baretto, Larry Harlow und Willie Colon zusammen. Zusammen mit Colon produzierte er zahlreiche Alben, darunter “Siembra” (1978), das zum meistverkauften Salsa-Album der Geschichte wurde. Sein Durchbruchshit “Pablo Pueblo” (1977) wurde später zum offiziellen Wahlkampfsong Panamas, als er für das Amt des Präsidenten des Landes kandidierte. Er ist eine Ikone in Panama und wird in ganz Lateinamerika so sehr bewundert, dass er bei seinem gescheiterten Versuch, 1994 Präsident zu werden, 18 % der Stimmen auf sich vereinigen konnte.
Rubén Blades wechselte zur Schauspielerei, während er seit den 1980er Jahren Alben produzierte, die mit einem Grammy ausgezeichnet wurden. Sein Debüt gab er 1982 in dem Film The Last Fight. Er spielte auch in namhaften Produktionen wie Mo’ Better Blues und Predator 2 mit. Zuletzt spielte er in dem Action-Thriller Safe House (2012) und in Once Upon a Time in Mexico (2003). Seine Karriere wurde unterbrochen, nachdem er vom panamaischen Präsidenten Martín Torrijos für eine fünfjährige Amtszeit zum Tourismusminister ernannt worden war. Er besitzt einen Licenciado en Derecho der Universität von Panama und einen LL.M. in internationalem Recht der Harvard University.