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Roßbach: Rentenerhöhung ist "gute Nachricht" für Rentnerinnen und Rentner

Die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, Gundula Roßbach, hat angesichts der vom Kabinett beschlossenen Rentenerhöhung die stabile Finanzlage der Rentenkassen betont. Die zur Jahresmitte anstehende Erhöhung der Altersbezüge von 4,39 Prozent im Westen und 5,86 Prozent im Osten "ist eine gute Nachricht für die Rentnerinnen und Rentner", sagte Roßbach am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. "Hierdurch wird die hohe Preissteigerung, die in diesem Jahr erwartet wird, für die 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner deutlich abgemildert."

"Die  Rentenfinanzen sind stabil, wir sind gut aufgestellt", sagte Roßbach. "Der Arbeitsmarkt als Wirbild für die Rentenanpassung ist trotz der Corona-Krise und des Krieges in der Ukraine sehr  stabil." Die Rentenversicherung habe im vergangenen Jahr noch einmal 5,5 Prozent mehr Beiträge bekommen als im Jahr zuvor.

Roßbach hob zudem hervor, dass es in diesem Jahr erstmals seit der deutschen Einheit den gleichen Rentenwert gebe, damit sei die Rentenangleichung in den alten und neuen Bundesländern weitgehend vollzogen.

Mit  Blick  auf  den  Beitragsatz  zur  Rentenversicherung  verwies Roßbach darauf,  dass  dieser nach den Vorausberechnungen bis 2026 bei 18,6 Prozent stabil  bleibe.  "Dann  haben  wir fast zehn Jahre den gleichen Beitragsatz gehabt, das ist schon eine sehr einmalige  Situation",  betonte die Präsidentin  der  Deutschen  Rentenversicherung. "Das zeigt, wie stabil zur Zeit die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt in Deutschland sind, was sich auch positiv auf die Rentenversicherung auswirkt."

cha/bk