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Rolling Loud Festival in München: Eskalation und Unterbrechungen

Ausschreitungen und Panik am Freitag

Das Internationale "Rolling Loud" Festival, das größte Hip-Hop-Festival der Welt, findet dieses Wochenende in München statt. Leider musste es bereits mehrmals unterbrochen werden. Am Freitag kam es zu Ausschreitungen, als sich Tausende von Menschen vor der "Snipes Stage" versammelten, auf der der US-Rapper Sheck Wes auftrat. Die Menschenmenge wurde immer enger und es kam teilweise zu Panik. Instagram-Bilder zeigen Festivalbesucher, die Zäune einreißen.

Schwierigkeiten mit dem Sicherheitspersonal

Die Ordner versuchten, die Situation zu entschärfen, indem sie den weiteren Zutritt zum Bühnenbereich verweigerten. Doch dies schien die Festivalbesucher nicht zu beeindrucken. Immer wieder versuchten sie, am Sicherheitspersonal vorbeizukommen. Aus Wut begannen sie dann, Steine und Flaschen nach den Ordnern zu werfen. Daraufhin brach die Polizei das Festival für den restlichen Freitag ab. Ein Sprecher bezeichnete das Publikum als "sehr aggressiv". Ein Subunternehmer zog aus Sicherheitsgründen seine gesamten Mitarbeiter ab, wodurch dem Festival 65 Ordner fehlten.

Eskalation am Samstag

Am Samstagnachmittag eskalierte die Lage erneut. Hunderte Menschen überrannten einen Wellenbrecher und es kam erneut zu zahlreichen Flaschen- und Steinwürfen. Mindestens acht Ordner wurden dabei verletzt. Das Festival musste erneut unterbrochen werden und die Polizei erwog eine komplette Absage des Festivals.

Langsame Weiterführung des Festivals

Um die aggressive Stimmung nicht weiter anzuheizen, entschieden die Veranstalter, das Festival langsam weiterlaufen zu lassen. Erst am späten Samstagabend kehrte endlich Ruhe ein. Live Nation, der Veranstalter des Festivals, war auf Anfrage von BILD nicht zu einer Stellungnahme bereit.