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Rockerkrieg in Köln – Mucki-Rocker bedroht Hells-Angels-Boss mit einer Waffe

Zwei enge Rocker-Freunde haben sich in den vergangenen Monaten zu verhasste Todfeinde verwandelt. Nun wäre es beinahe in einer Shishabar in der Kölner Innenstadt am Rudolfplatz zu einer Schiesserei gekommen. Dort soll Mucki-Rocker Saman B. (31) eine Waffe gezogen und auf den Kölner Hells-Angels-Boss Fatih “Zaza“ K. (38) gerichtet haben. Geht der Rockerkrieg nun in die nächste Runde?

Rockerkrieg in Köln vor weiterer Eskalation?

Eigentlich waren Fatih K. und Saman B. lange Freunde. Doch dann zerstritten sich die Rocker-Buddies und tragen seitdem eine gewalttätige Fehde aus. In der vergangenen Woche soll es dann beinahe zu einem Showdown in einer Shishabar gekommen sein. Nach Berichten von Augenzeugen hatten Ex-Käfigkämpfer Saman B. und sein Kontrahent Fatih K. sich bereits kampfbereit aufgestellt und drohten einander brüllend. Doch dann drohte die Situation vollkommen aus dem Ruder zu laufen, als Saman B. vor den Augen aller Anwesender plötzlich mitten im dem Lokal eine Pistole aus der Tasche zog und Fatih K. und dessen Gruppe von 15 weiteren Rockern bedrohte. Danach schienen Fatih K. und Kollegen kalte Füße zu bekommen und zogen ab. Beim Eintreffen vor Ort fanden die Polizisten niemanden mehr vor Ort vor.

Wie geht es im Rocker-Krieg weiter?

Bei der Polizei befürchtet man eine Eskalation der Situation. Vor gut 3 Monaten war ein Mordanschlag auf Saman B. verübt worden. Unbekannte hatten dem ehemaligen Kampfsportler vor seinen Haus aufgelauert und insgesamt 3 Schüsse auf ihn abgegeben, ohne den Mann allerdings zu treffen. Seitdem steht Saman B. widerwillig unter Polizeischutz. In diesem Fall ermittelt die Polizei gegen Unbekannt wegen versuchten Mordes. Unter Verdacht der Ermittlungsbehörden steht Fatih K. Dieser soll die Täter aus den Reihen seiner Rocker angeheuert haben. Zwar wurden in diesem Zusammenhang einige Hells Angels der Ortsgruppe namens “Honerfield“ vorläufig festgenommen. Doch weil die Polizei über keine Beweise verfügt, sind mittlerweile alle wieder auf freiem Fuß. Zuletzt hatte in dem Streit sogar der Kölner Ex-Pate Neco Arabaci (50) vermittelt. Der in die Türkei abgeschobene Arabaci hatte sowohl Fatih K. als auch Saman B. zum Rapport nach Izmir bestellt. Zunächst schien diese Aktion den Streit zu entschärfen. Doch nachdem Saman B. nun die Waffe gezogen hat, dürfte mit weiteren Eskalationen zu rechnen sein.

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