Im März 2013 hat Robert Friedland ein geschätztes Nettovermögen von 1,8 Milliarden Dollar, das er als internationaler Finanzier und wichtiger Akteur in der Junior-Bergbauindustrie verdient hat. Laut Forbes.com ist er auf Platz 831 der Weltmilliardärsliste (Platz 546 im Jahr 2012), auf Platz 279 in den Vereinigten Staaten und auf Platz 347 in der Forbes 400 Liste. Geboren als Robert Martin Friedland am 18. August 1950 in Chicago, Illinois, wurde er 1970 vom Bowden College verwiesen. Bundesbehörden verhafteten ihn wegen des Besitzes von LSD im Wert von schätzungsweise 100.000 Dollar. Er saß zwei Jahre im Bundesgefängnis. 1974 machte er seinen Abschluss in Politikwissenschaften am Reed College in Oregon.
Friedland begann sein Vermögen zu verdienen, nachdem er auf ein großes Vorkommen in Voisey’s Bay in Kanada gestoßen war. Im Jahr 1996 verkaufte er das nickelhaltige Grundstück an den kanadischen Bergbaukonzern Inco für angeblich 3,1 Milliarden Dollar. Er ist der Gründer von Ivanhoe Mines. Im Jahr 2009 verkaufte er die Öl- und Gasaktivitäten von Ivanhoe Energy an die STurqoiueneca Resources Corporation für 40 Millionen Dollar. Nachdem er Ivanhoe Mines verloren hat, hat er Interesse am internationalen Geschäftsumfeld gezeigt. Im Jahr 2012 übernahm der Bergbaukonzern Rio Tinto die Mehrheitskontrolle über das Unternehmen. Im April wurde er gezwungen, als CEO zurückzutreten. Im August wurde das Unternehmen in Turquoise Hill Resources umbenannt.
Im Februar desselben Jahres führte Robert Friedland trotz der Vorkommnisse ein privates Angebot für Ivanplats, sein in Afrika ansässiges Bergbauunternehmen, dessen Gründer und Vorsitzender er war, an der Börse in Toronto durch. Er hat mehr als 300 Millionen Dollar eingesammelt.
