Wieder einmal gestalten sich die am Samstag gemeldeten Zahlen der Coronapandemie als positiv. Verglichen mit den Zahlen der Vorwoche setzt sich der Trend zu sinkenden Infektions- und Todeszahlen fort. Allerdings darf man gespannt sein, ob die sinkenden Zahlen ausreichend sein werden, damit der aktuell geltende Lockdown schon bald gelockert werden kann.
Insgesamt 9.635 Neuinfektionen mit dem potenziell tödlichen Coronavirus waren am Samstagabend von den kreisfreien Städten und Landkreisen in Deutschland gemeldet worden. Damit steigt die Gesamtzahl der Infektionen seit dem Begionn der Corona-Pandemie auf 2.278.729 Fälle an. Aktuell liegen die Zahlen an einem Samstag so niedrig wie zuletzt vor fast 4 Monaten. Am 17. Oktober waren 6.580 neue Fälle gemeldet worden. Gesunken ist auch die Zahl der Todesfälle. Am Samstag wurden 492 Todesfälle gemeldet und damit 106 Todesfälle weniger als noch am Samstag der Vorwoche. Mittlerweile sind 61.380 Menschen an Komplikationen nach einer Corona-Infektion gestorben. Die Zahl der aktiv mit dem Virus inifzierten Patienten wird vom renommierten Robert-Koch-Institut mit rund 187.977 Personen angegeben.
Das Robert-Koch-Institut meldet desweiteren eine steigende Ansteckungsrate. Nachdem der sogenannte R-Wert am Freitag bei 0,88 gelegen hatte, ist er am Samstag auf 0,97 angestiegen. Dies bedeutet, dass im Durchschnitt 100 Corona-Patienten 97 weitere Menschen mit dem potenziell tödlichen Erreger anstecken. Auch der 7-Tage-R-Wert stieg leicht auf 0,95 (Vortag: 0,93) an. Erfreuliche Daten liefert auch das Divi-Register. Erstmals seit langer Zeit ist die Anzahl der Covid-19-Patienten auf deutschen Intensivstationen unter die 4000er-Marke gerutscht. Stand Samstagabend werden aktuell 3.965 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 2.222 dieser Intensivpatienten müssen zusätzlich künstlich beatmet werden. Laut dem Register sind noch 4.613 Intensivbetten in den deutschen Kliniken für Covid-19-Patienten frei.