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RKI schlägt Alarm! Corona-Infektionszahlen schießen nach oben: XEC verbreitet sich rasend schnell

Neue, hochansteckende Variante! Die Corona-Herbstwelle gewinnt laut dem Robert Koch-Institut (RKI) weiter an beunruhigender Dynamik, was auch mit der sich verbreitenden Virusvariante XEC zusammenhängen könnte. Ihr Anteil nimmt schnell zu und sie gilt als hochansteckend! Nun schlägt das RKI erneut Alarm, drohen uns doch Maßnahmen im Herbst?! Hier mehr:

Corona-Inzidenz in Deutschland stark gestiegen

Laut RKI ist die geschätzte Sieben-Tage-Inzidenz zuletzt sprunghaft auf 1.500 pro 100.000 Einwohner angestiegen. Damit dürften derzeit über eine Million Menschen in Deutschland an Covid-19 erkrankt sein.

"Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) hat in der 38. Kalenderwoche im Vergleich zur Vorwoche erneut deutlich zugenommen“, berichtet das RKI im aktuellen Wochenbericht. Die hauptsächlichen Verursacher des ARE-Geschehens seien derzeit Rhinoviren und Sars-CoV-2. Insbesondere im ambulanten Bereich und in der Bevölkerung sei ein Anstieg der Corona-Fälle zu verzeichnen. Da jedoch nur noch wenig auf das Virus getestet wird, spiegelt die offizielle Statistik des Infektionsschutzgesetzes nur ein begrenzt verlässliches Bild wider. Die offizielle Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 10,1 pro 100.000 Einwohner, wobei ein Anstieg in fast allen Bundesländern verzeichnet wird. Ausnahmen wie Sachsen-Anhalt (18), Bayern (16,3) und Sachsen (16,1) zeigen jedoch nur leichte Zuwächse.

Seit dem Ende des Sommers steigen die Infektionszahlen

Bessere Daten liefert das GrippeWeb, ein Online-Portal des RKI, das auf freiwilligen Meldungen aus der Bevölkerung basiert. Hier stieg die geschätzte Corona-Inzidenz bis zum 22. September auf 1500. Dies stellt einen deutlichen Anstieg im Vergleich zur vorherigen Woche dar, nachdem es kurzzeitig eine Erholung gegeben hatte. Noch am 4. August lag die Inzidenz bei 600, am 2. September bei etwa 1000. Das RKI vermutet, dass das Ende der Sommerferien sowie die vermehrte Aufenthalte in Innenräumen, bedingt durch kühleres Wetter, zum Anstieg beigetragen haben.

Keine besorgniserregenden Entwicklungen in Krankenhäusern

Obwohl die Fallzahlen steigen, sieht das RKI derzeit keinen Grund zur Besorgnis bezüglich einer Überlastung der Krankenhäuser. Die Sieben-Tage-Inzidenz für Krankenhauseinweisungen liegt laut dem Bundesgesundheitsministerium stabil bei 1,5. Die neue Variante XEC, ein Hybridstamm aus den Omikron-Untervarianten K.S.1.1 und KP.3.3, trägt möglicherweise zur aktuellen Welle bei. Während der Anteil von KP.3.1.1 abnimmt, wächst der Anteil von XEC stetig, sodass etwa jede fünfte Neuinfektion auf diese Variante zurückzuführen ist. XEC zeichnet sich durch zusätzliche Mutationen im Spike-Protein aus, die dem Virus eine bessere Bindung an menschliche Zellen ermöglichen und somit seine schnelle Verbreitung erklären könnten.

Typische Symptome und Verläufe bei XEC

Infizierte mit der XEC-Variante berichten häufig von klassischen Erkältungs- oder Grippesymptomen wie Fieber, Husten und Gliederschmerzen. Der Verlust des Geruchssinns, der bei früheren Corona-Varianten oft auftrat, wird ebenfalls wieder häufiger beobachtet. Laut der US-Gesundheitsbehörde CDC gehören auch Durchfall und Kurzatmigkeit zu den möglichen Symptomen. Diese könnten zunächst mild ausfallen, sich aber in einigen Fällen verschlimmern. Ob XEC schwerere Krankheitsverläufe als andere Varianten verursacht, ist derzeit nicht bekannt.