Auch am Tag vor dem mit Spannung erwarteten Bund-Länder-Gipfel setzt sich der steigende Trend der Infektionszahlen fort. Zudem steigt auch die Ansteckungsrate auf rekordverdächtige Werte und die Anzahl der Covid-Patienten auf den Intensivstationen nimmt zu. Damit drohen alle Indikatioren eine Zuspitzung der Pandemie-Lage an. Lediglich die Anzahl der Todesopfer sinkt noch immer weiter.
Und weiter geht der steigende Trend bei den Infektionszahlen! Nachdem am letzten Sonntag noch 6.604 Fälle gemeldet worden waren, haben sich diesmal rund 1.100 Menschen mehr, nämlich 7.710 Personen mit dem heimtückischen Coronavirus angesteckt. Dies hat dafür gesorgt, dass die Anzahl der aktiv mit dem Virus infizierten Patienten nun bereits wieder auf 172.370 Personen abgestiegen ist. Seit rund 3 Wochen steigt diese Zahl wieder konstant, Nachdem sie gegen Mitte Februar bereits auf etwa 125.000 gesunken war. Mit den heute gemeldeten Infektionsfällen haben sich bereits
2.663.470 Bundesbürger seit dem Beginn der Pandemie mit dem gefährlichen Erreger infiziert. Einziger positiver Indikator bleiben zur Zeit die Todeszahlen, die immer weiter sinken. Am Sonntagabend hatten die Behörden lediglich 50 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. Damit sind jetzt bereits 74.708 Menschen im Verlauf der Pandemie gestorben.
Auch der steigende Trend bei den Ansteckungszahlen geht unvermindert weiter. Am Sonntag meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) eine Ansteckungsrate von 1,31, nachdem diese am Vortag bei 1,24 gelegen hatte. Damit stecken also im Augenblick 100 mit dem Coronavirus infizierte Personen 131 weitere Menschen mit Sars-CoV-2 an. Der 7-Tage-R-Wert blieb hingegen am Sonntag unverändert bei 1,22. Schlechte Neuigkeiten hatte auch das Divi-Register zu vermelden. Erstmals seit Wochen werden auf den Intensivstationen in Deutschland wieder über 3.000 Covid-19-Patienten behandelt. Stand Sonntagabend wurden 3.056 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt. Das sind 100 Patienten mehr als noch am Vorabend. 1.651 der Covid-19-Intensivpatienten müssen außerdem künstlich beatmet werden. Derzeit sind außerdem 5.050 freie Intensivbetten für mit dem Coronavirus infizierte Patienten verfügbar.