Auch am Donnerstag wurden in Deutschland wieder weniger als 20.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit hält der Abwärtstrend der Infektionszahlen weiter an. Allerdings gab es am Donnerstag auch eine traurige Meldung. Denn nun wurde die Marke von 50.000 Todesopfer seit dem Beginn der Pandemie geknackt.
Verglichen mit dem gleichen Tag der Vorwoche zeigt sich, dass die Tendenz der Infektionszahlen in Deutschland weiter sinkt. Insgesamt meldeten die 401 Landkreise und kreisfreien Städte am Donnerstag 18.872 Neuinfektionen. Damit haben sich nun bereits 2.099.214 Menschen seit dem Beginn der Pandemie mit dem hochgefährlichen Virus angesteckt. Am letzten Donnerstag waren noch 4.206 Fälle mehr gemeldet worden. Verglichen mit den gemeldeten Zahlen am Heiligabend beträgt der Rückgang sogar 9.854 Fälle. Wie es scheint sieht man nun endlich so langsam die Wirkung des Lockdowns und der strengen Kontaktbeschränkungen. Laut dem Robert-Koch-Institut sind aktuell 277.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das sind rund 100.000 Fälle weniger als auf dem Höhepunkt der Pandemie im Dezember. Einzige Hiobsbotschaft bleibt auch weiterhin die Anzahl der Todesopfer. Insgesamt 893 Menschen waren im Lauf der letzten 24 Stunden an einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Damit überschreitet Deutschland die Marke von 50.000 Todesopfer (50.408).
Positiv hatte sich in den letzten Tage auch die Ansteckungsrate, der sogenannte R-Wert, entwickelt. Dieser wird aktuell vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,84 angegeben und liegt damit leicht höher als am Vortag. Im Augenblick stecken also 100 mit dem Virus infizierte Personen durchschnittlich 84 weitere Menschen mit dem gefährlichen Erreger an. Der 7-Tage-R-Wert liegt noch ein wenig höher bei 0,93 (Vortag: 0,87). Weiter sinkende Tendenz weist laut dem Divi-Register die Patientenzahl der an Covid-19 erkrankten Intensivpatienten auf. Am Donnerstag mussten auf den Intensivstationen der deutschen Krankenhäuser 4.787 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt werden, von den 2.725 auch künstlich beatmet werden. Für neue Covid-19-Patienten sind zur Zeit noch 4.200 Intensivbetten verfügbar.