Noch immer setzt sich der deutliche Abwärtstrend bei den Infektionszahlen fort. Denn auch am Sonntag sind die Infektionszahlen sowohl im Vergleich zum Vortag als auch im Vergleich zum letzten Sonntag gefallen. Damit dürfte auch der bundesweite Inzidenzwert in den nächsten Tagen weiter nach unten gehen. In einigen Bundesländern könnte der Inzidenzwert von 50 schon bald unterboten werden.
Am Sonntagabend hatten die Landkreise und kreisfreien Städte nur insgesamt 4355 neue Infektionsfälle mit dem Coronavirus gemeldet. Allerdings muss beachtet werden, dass am Wochenende immer weniger Arztpraxen geöffnet sind und in vielen Gebieten die Gesundheitsämter nur im eingeschränkten Betrieb arbeiten. Trotzdem machen diese Zahlen Hoffnung auf die Beibehaltung des Abwärtstrends. Mit den heute registrierten Infektionsfällen haben sich nun bereits 2.285.998 Menschen in Deutschland mit dem Coronavirus angesteckt. Allerdings sind nach Angaben des Robert-Koch-Institut lediglich 185.377 Personen zur Zeit aktiv mit dem Virus infiziert. Zudem wurde am Sonntag eine verhältnismäßig geringe Anzahl an Todesopfern gemeldet. Nach offiziellen Angaben haben am Sonntag 185 Menschen ihre Leben im Kampf gegen das Coronavirus verloren und somit die Opferzahl in der Pandemie auf 61.565 Todesopfer erhöht.
Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts ist die Ansteckungsrate (R-Wert) am Sonntag auf 1,03 angestiegen (Vortag: 0,97). Damit stecken aktuell im Durchschnitt 100 mit dem Coronavirus infizierte Patienten 103 weitere Menschen mit Sars-CoV-2 an. Der 7-Tage-R-Wert ist dagegen im Vergleich zum Vortag leicht gesunken und liegt aktuell bei 0,94 (Vortag: 0,95). Zudem entspannen sich die Patientenzahlen von Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen der deutschen Krankenhäuser. Stand Sonntagabend werden noch 3.933 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, von denen 2.202 Patienten auch noch auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind. Zur Zeit stehen in den Krankenhäusern noch insgesamt 5.069 Intensivbetten für weitere Covid-19-Patienten zur Verfügung.