Immer mehr Gebiete in Deutschland überschreite den kritischen Wert von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen. Wenn dies passiert, verwandeln sich die Kreise und Stätde automatisch zu einem Corona-Hotspot in Deutschland. Mittlerweile haben viele Städte und Regionen mit diesem Wert zu kämpfen.
Vor allem zahlreiche deutsche Großstädte haben zuletzt mit stark ansteigenden Infektionszahlen zu kämpfen gehabt. Viele Menschen haben offenbar die Angst vor dem ansteckenden Virus verloren und schützen sich nicht gut genug.. Außerdem scheint es so, als wären viele Menschen nicht bereit, auf Familienfeiern und Feste zu verzichten. Besonders dort kommt es häufig zu massiven Infektionen der anwesenden Personen. Am Montag hat die bayrische Landeshauptstadt München erneut die kritische Schwelle von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen überschritten. Das Robert-Koch-Instituts bezifferte den Wert von Müchen am Montagmorgen mit 50,6 (Datenstand 12.10., 0 Uhr). In Bayern liegen außerdem die Landkreise Regen und Fürstenfeldbruck und auch die Städte Memmingen und Rosenheim über dem kritischen Wert. Zudem scheint es auch in Augsburg nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann der kritisiche Grenzwert überschritten wird. Am Montagmorgen lag der Wert dort mit 49,3 nur ganz knapp unter der kritischen Grenze. Laut den Behörden vor Ort waren die Zahlen am Wochenende stark angestiegen.
Besonders kritisch ist die Lage auch in Nordrhein-Westfalen. Dort sind vor allem die Städte Köln, Hamm und nun auch Duisburg betroffen. Am Montag hat nämlich auch Duisburg die kritische Grenze übertroffen und liegt nun bei 50,1. Seit dem Beginn der Corona-Pandemie wurden in der Stadt im Ruhrpott insgesamt 3.251 Fälle beim dortigen Gesundheitsamt registriert. Auch weitere Städte im Bundesgebiet sind von hohen Infektionszahlen betroffen. Bereits seit Tagen kämpft man in Berlin, Frankfurt und Offenbach darum, die ansteigenden Werte unter Kontrolle zu bekommen. Zwar scheint das deutsche Gesundheitssystem auch für diese Herausforderung gut gerüstet zu sein, doch dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis sowohl die Belegung der Krankenhäuser als auch die Anzahl der Todesopfer wieder zu steigen beginnt. Seit dem März waren die Zahlen mehrere Monate rückläufig gewesen, bis dann Ende Juni ein erneuter Trend zu steigenden Zahlen eingesetzt hatte, der bisher nicht gestoppt werden konnte.
