Seit Monaten hat der bekannte Entertainer und Sänger Frank Zander (78, “Oh Susi”) Ärger mit seinem Vermieter! Und das obwohl der Sänger seit jetzt 53 Jahren in einer Charlottenburger Altbauwohnung lebt. Doch nun wird die ganze Sache Zander wohl zu bunt. Nun hat die Schlagerlegende nämlich zunächst vorläufige Konsequenzen gezogen.
Begonnen hatte der Ärger offenbar vor einigen Monaten, als das Haus in dem Zander seit Jahrzehnten lebt, einen neuen Eigentümer bekommen hat. Vor rund 3 Monaten war Zander dann an die Öffentlichkeit gegangen, weil er vermutete, dass der neue Besitzer ihn und seine Frau aus der Wohnung vertreiben wolle. “Die wollen uns rausekeln! Aber wir lassen uns nicht verdrängen. Das überleben wir nicht”, hatte der 78-Jährige damals gegenüber der B.Z. zu Protokoll gegeben. Angeblich habe ihm der Vermieter den Dachboden über der Wohnung gekündigt, wo ein Großteil der Technik für Zanders Auftritte gelagert worden war. Anschließend hatte der neue Besitzer dann mit dem Ausbau des Dachgeschosses begonnen. Seitdem muss der Entertainer offenbar mit Baulärm und anderen Einschränkungen fertigwerden. Der neue Hauseigentümer bestreitet die Vorwürfe von Frank Zander. Er habe mitnichten ein Interesse daran Frank Zander und seine Frau Evy aus der Wohnung zu vertreiben.
Anscheinend hat sich die Situation aber seitdem nicht verbessert und nun liegen die Nerven bei den Zanders blank. Regelmässig lässt der Entertainer bei Instagram Dampf über die aktuelle Situation ab. Dann berichtet Zander von seinem Balkon aus über die angeblich neuen Schikanen des Vermieters. Doch nun scheint es als habe Zander die Schnauze endgültig voll. Denn anscheinend ist der Entertainer mit seiner Frau nun erst einmal ins Estrel-Hotel in Neukölln gezogen.
In seinem neusten Video auf Instagram vermeldet Zander seinen Followern: “So Freunde! Wir mussten aus der Wohnung raus”. Als Grund gibt Zander den geradezu ohrenbetäubende Baulärm in seiner alten Wohnung an. “Wir haben uns, in Berlin würde man sagen: verpisst aus unserer Wohnung, wo es ab sieben Uhr kracht und rummst”, verkündete Zander seinen Fans. “Natürlich genießen wir das, gewisse Ruhe. Wir haben ein sehr schönes Zimmer. Es ist nur sehr wenig los. Wir müssen das Ganze überschlagen, diesen Scheiß da in unserer schönen Wohnung”, sagt Zander verärgert.
Und angeblich sei ein endgültiger Auszug aus der Wohnung nun auch nicht mehr alternativlos. Denn nun hat der Sänger offenbar noch einen Plan B im petto. “Wir gucken uns um, wo es ein Haus gibt, das wir vielleicht mieten können, weil das lassen wir uns nicht gefallen.” Unterstützung sucht Zander nun anscheinend auch bei der Politik. Zander will bei einem Treffen mit dem Berlins Bürgermeister Michael Müller (55, SPD) ausloten, ob das Haus in dem sich seine Wohnung befindet, eventuell unter Denkmalschutz gestellt werden kann. Offenbar hat Zander der Kampf um seine geliebte Wohnung also doch noch nicht aufgegeben.