Der Rüstungskonzern Rheinmetall liefert weitere Schützenpanzer an die Ukraine. Im Auftrag der Bundesregierung sollten insgesamt 20 Schützenpanzer des Typs Marder auf den Weg gebracht werden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die Auslieferung soll noch in diesem Sommer erfolgen. Das Auftragsvolumen liege im unteren zweistelligen Millionenbereich.
Unternehmensangaben zufolge hatte der Düsseldorfer Rüstungskonzern bereits im März die ersten von der Regierung beauftragten 20 Schützenpanzer für die Ukraine auf den Weg gebracht. Weitere 20 Schützenpanzer erhielt die Ukraine direkt aus Beständen der Bundeswehr.
Über die bisher beauftragten Marder hinaus kann der Konzern demnach weitere 60 Marder verfügbar machen. Bei den Fahrzeugen handle es sich um überholte Marder aus ehemaligen Beständen der Bundeswehr.
In einem Ringtausch-Verfahren erhält zudem Griechenland insgesamt 40 Marder-Schützenpanzer von dem Düsseldorfer Konzern. Auch diese sollen im Sommer ausgeliefert werden. Bei den Ringtausch-Verfahren geben Nato-Partner Panzer sowjetischer Bauart an die Ukraine ab, Deutschland sorgt im Gegenzug für modernen Ersatz.
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