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Rentnerin beim Pilze sammeln verschwunden - Sohn alarmiert die Polizei

Pleißa (Sachsen) – Eine dramatische Rettungsaktion spielte sich heute im Wald ab, als eine ältere Pilzsammlerin verschwunden war. Ihr Sohn verlor den Kontakt zu ihr und setzte schließlich einen Notruf ab. Hier alle Hintergründe:

Rentnerin plötzlich im Wald verschwunden

Die 81-jährige Mutter und ihr 53-jähriger Sohn waren gemeinsam in einem Waldgebiet zwischen Pleißa und Wüstenbrand (Landkreis Zwickau) auf der Suche nach Pilzen. So konzentriert auf das Sammeln, bemerkten sie nicht, wie sie sich allmählich voneinander entfernten. Als die Rentnerin plötzlich nicht mehr in Sicht war und auch auf Rufe nicht reagierte, wurde die Situation ernst. Der Sohn versuchte zunächst, seine Mutter alleine zu finden, doch als dies erfolglos blieb, alarmierte er die Polizei. Ein großer Rettungseinsatz wurde eingeleitet, da es bereits dunkel wurde.

Suche mit Hundestaffel und Drohnen

Feuerwehr, Polizei und die sächsische Rettungshundestaffel durchsuchten das Waldgebiet unter Hochdruck. Auch Drohnen kamen zum Einsatz, um das schwierige Terrain aus der Luft zu überblicken. Fast vier Stunden lang blieb die Suche erfolglos, bis schließlich gegen 22.30 Uhr die erlösende Nachricht kam: Ein Jäger entdeckte die vermisste Frau auf einem Feld nahe der Autobahn, etwa zwei Kilometer vom Ausgangspunkt entfernt. "Eine Unterkühlung kann lebensbedrohlich werden“, erklärte ein Polizeisprecher gegenüber BILD. "Glücklicherweise war die Frau nur leicht unterkühlt und außer Lebensgefahr. Sie wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.“