Milliarden-Pleitier Rene Benko ist jetzt auf seine Mama angewiesen - angeblich hat er "kein nennenswertes Vermögen" mehr! Führt der ehemalige Immobilientycoon alle an der Nase herum? Hier die Hintergründe:
Nach dem finanziellen Zusammenbruch des Signa-Firmenkonglomerats und dem Privatkonkurs von Gründer Rene Benko, berichtet die "Tiroler Tageszeitung" aus dem Insolvenzbericht, dass Benko nun auf die Unterstützung seiner Familie, insbesondere seiner Mutter, angewiesen sei. Trotz früherer hoher Einkünfte als Angestellter der Signa-Holding und zusätzlicher Honorare aus Beraterverträgen, sind seine aktuellen Einkünfte auf ein monatliches Gehalt von 3.700 Euro geschrumpft. Guthaben auf seinen Bankkonten werden als "relativ gering" beschrieben, und ein Vermögensverzeichnis wird derzeit noch geprüft.
Die "Tiroler Tageszeitung" hebt hervor, dass Benko laut Grund- und Firmenbuch in Österreich über keine nennenswerten Liegenschaften oder Beteiligungen verfügt. Auch aus den Stiftungen in Liechtenstein liegen noch keine Urkunden vor, die weitere Aufschlüsse geben könnten. Zugleich wundert man sich darüber, wie der Milliardär und seine Familie trotz der finanziellen Schieflage weiterhin einen luxuriösen Lebensstil pflegen können. Insbesondere die hohen Ausgaben für das Pferdehobby der Familie stehen im Fokus der öffentlichen Spekulation.
Der Bericht erwähnt außerdem, dass die Signa-Gruppe nach ihrer Insolvenz zahlreichen Anzeigen gegenübersteht, deren strafrechtliche Relevanz derzeit geprüft wird. Es besteht der Verdacht, dass hohe Geldsummen vor der Insolvenz in von Benko kontrollierte Stiftungen verschoben wurden, was zu weiteren Ermittlungen führen könnte. Die Signa-Gruppe selbst äußerte sich bislang nicht zu den laufenden Ermittlungen.