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Rekrutierte Häftlinge flüchten von der Front – Wagner-Chef Prigoschin laufen die Kämpfer weg!

Schon seit einigen Monaten rekrutiert die gefürchtete Söldnergruppe Wagner neue Soldaten für die Front in der Ukraine vor allem in russischen Gefängnissen. Dort werden den Gefangenen Straferlässe angeboten, wenn sie in den Krieg gegen die Ukraine ziehen. Nun sollen jedoch zahlreiche rekrutierte Häftlinge aus einem Ausbildungszentrum der Söldner geflüchtet sein. Deshalb werden nun auch die Bürger vor den bewaffneten und entkommen Söldnern gewarnt. Noch jedoch beschwichtigt Söldner-Chef Jewgeni Prigoschin und erklärt, dass die Situation unter Kontrolle sei – aber ist das wirklich so?

Ehemalige Häftlinge haben keine Lust auf Krieg

Wie jetzt bekannt wird, sollen am Freitag insgesamt 6 bewaffnete Söldner der Wagner-Gruppe in der Region Luhansk aus einem Ausbildungszentrum geflüchtet sein. Dabei handelt es sich um Personen, die zuvor in russischen Gefängnissen rekrutiert worden waren. Über diesen Vorfall berichtet nun die US Denkfabrik Institute for the Study of war (ISW). Bei ihren Informationen beziehen sich die Amerikaner auf eine russische Quelle, nach der die Einwohner der Region Rostov gewarnt wurden wachsam in Bezug auf Person in militärischer Tarnuniform zu sein. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich die geflüchteten Söldner versuchen nach Rostov am Don durchzuschlagen. Trotzdem behauptet Söldner-Chef Jewgeni Prigoschin, dass man die Situation unter Kontrolle habe. Angeblich hätte die russische Nationalgarde, die Polizei und der eigene Sicherheitsdienst der Söldner umfangreiche Erfahrung geflüchtete Personen mit Waffen festzunehmen, beruhigte Prigowschin. Allem Anschein nach sei es bereits häufiger zu solchen Vorfällen gekommen, allerdings ohne dass die Presse auf diese Fälle aufmerksam geworden war.

Häftlinge dienen an der Front als Kanonenfutter

Schon vor Monaten war die Söldnergruppe Wagner dazu übergegangen wegen eines Mangels an freiwilligen Soldaten Häftlinge aus russischen Gefängnissen zu rekrutieren. Allerdings werden diese Männer nach Einschätzung von Militärexperten an der Front gnadenlos als Kanonenfutter eingesetzt. Zudem erhalten Sie meist keine oder nur minderwertige Ausrüstung. Denjenigen Wagner-Söldner, die in Gefängnissen rekrutiert wurden, droht bei einer Flucht von ihren Einheiten wahrscheinlich eine standrechtliche Hinrichtung, ist sich der britische Geheimdienst ziemlich sicher. Mit dieser Maßnahme wollen die Söldner sicherstellen, ihre gut ausgebildeten Kommandeure und Soldaten keinem unnötigen Risiko auszusetzen. Stattdessen werden die als entbehrlich geltenden ehemaligen Häftlinge an vorderster Front verheizt. Kein Wunder also, dass viele der Männer versuchen zu flüchten, wenn sie ihre aussichtslose Lage erkennen.

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