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Reisen für Geimpfte möglich! Erste Länder öffnen ihre Grenzen – Reisefreiheit für Geimpfte

Vielen Ländern, die zu einem Großteil vom Tourismus leben, sind in der Corona-Pandemie die Einnahmen weggebrochen. Mit dem Beginn der Impfungen in Europa erscheint nun jedoch ein erster deutlicher Hoffnungsschimmer am Horizont, dass sich die Lage im Tourismus schon bald bessern könnte. Israel und Griechenland haben deshalb bereits beschlossen gegen das Coronavirus geimpften Menschen vollkommene Reisefreiheit zu gewähren.

Griechenland und Israel vereinbaren Reisefreiheit für geimpfte Personen

Sowohl Isarael als auch Griechenland haben angekündigt sämtlichen Menschen, die sich gegen das Coronavirus impfen gelassen haben, Reisefreiheit zuzusichen. Dies bestätigten die Vertreter der beiden Länder am Montag in Jerusalem. So sollen zukünftig geimpfte Bürgern beider Staaten zwischen den beiden Ländern reisen dürfen, sobald die aktuell geltenden Flugbeschränkungen aufgehoben sind. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu bestätigte diese Einigung in einer Pressekonferenz mit seinem griechischen Amtskollegen Kyriakos Mitsotakis. In Zukunft seien dann wieder Reisen zwischen den Ländern ohne Einschränkungen und Quarantäne möglich. Besonders in Griechenland hofft man schon bald wieder israelische Touristen begrüßen zu können. Die getroffene Vereinabrung basiert auf der gegenseitigen Anerkennung des sogenannten “Grünen Impfpasses”. Noch ist in Israel der internationale Flughafen geschlossen, damit internationale Reisende keine Chance haben, die Coronavirus-Mutanten im Land zu verbreiten.

EU diskutiert ebenfalls über Einführung von Impfpass

Zur Zeit diskutiert auch die Europäische Union über die Einführung von Impfpässen und die mögliche Aufhebung der aktuell geltenden Reisebeschränkungen für gegen Corona geimpfte Menschen. Der griechische Minsiterpräsident Mitsotakis hatte den Vorschlag auf Reisefreiheit von Geimpften bei der EU vorgelegt. Bisher kann sich die EU aber offensichtlich erst einmal nicht zu Erleichterungen durchringen. Zwar werden die insgesamt 27 EU-Staaten wohl an einem gemeinsamen Impfpass arbeiten, doch die Debatte über Vor- und Nachteile wird sich wohl noch eine ganze Weile hinziehen. Viele Mitgliedsländer der EU wollen zunächst einmal abwarten, ob von geimpften Menschen auch weiterhin eine Ansteckungsgefahr ausgeht. Zu dieser Frage liegen bisher noch keine verlässlichen Daten vor. Besonders Griechenland ist aus Einnahmen aus dem Tourismus angewiesen. Deshalb arbeitet die griechische Regierung offenbar auch bereits mit Großbritannien an einer ähnlichen Vereinbarung.

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