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Reichsbürger-Wahnsinn! Festgenommener Oberst soll an Kinderfolter-Tunnels in der Schweiz glauben!

Die Details um den Reichsbürger-Putsch werden immer skurriler! Einer der festgenommenen Verschwörer bei der großangelegten Razzia in Deutschland am vergangenen Mittwoch war der deutsche Ex-Oberst Maximilian Eder. Dieser ist offenbar davon überzeugt, das allmächtige Eliten aus Politik, Justiz und Wirtschaft ein Tunnelsystem in der Schweiz unterhalten, in dem angeblich kleine Kinder versteckt und gefoltert werden. Nach der Razzia sitzt Eder nun in einem deutschen Gefängnis in U-Haft. Hier, was bisher bekannt ist:

Deutsche Polizei verhaftet mehrere Staatsfeinde

Bei einer Razzia am Mittwochmorgen hatten mehr als 3.000 Polizisten über 130 Hausdurchsuchungen in verschiedenen Bundesländern Deutschlands durchgeführt und dabei 25 Personen festgenommen. Offenbar hat die Razzia im Zusammenhang mit der Festnahme von Gefährdern gestanden, die die deutsche Regierung stürzen und einen neuen Staat unter Leitung von Heinrich XIII. Prinz Reuß (71) gründen wollte. Bei einer der verhafteten Person soll es sich um den ehemaligen Bundeswehr-Oberst Maximilian Eder handeln. Dieser war schon in der Vergangenheit für krude Verschwörungstheorien bekannt. So hatte der ehemalige Offizier bei einer Rede in Baden-Baden behauptet, dass in der Schweiz ein geheimes Tunnelsystem angelegt worden sei, wo angeblich kleine, entführte Kinder versteckt und gefoltert werden sollen. “Wenn sie wieder von einem Erdbeben in der Schweiz oder im Schwarzwald hören, dann werden dort wieder solche Gänge gebaut“, hatte der ehemalige Offizier beispielsweise zum Besten gegeben und diese schrecklichen Taten angeblichen Eliten aus Politik, Justiz und Wirtschaft in die Schuhe geschoben.

Ehemaliger Oberst war bekannter Verschwörungstheoretiker

Und damit nicht genug! In zahlreichen weiteren Bunkern in der Schweiz sollen ebenfalls schreckliche Dinge geschehen. “Da werden junge Frauen und Kinder festgehalten, an denen Politiker satanische Rituale begehen“, hatte Eder weiter behautet. Angeblich könnten die Täter auf absolute Geheimhaltung setzen. Denn jeder der diese schändlichen Machenschaften aufdecken will, werde nach Eders Meinung eliminiert. Die betreffende Rede hatte Eder im Mai 2022 gehalten und wollte angeblich Beweise für seine Theorien erbringen. Gelungen ist ihm dies natürlich nicht. Angeblich will der Oberst einen fünfjährigen Jungen aus der Region Basel aus diesen geheimen Folterlagern befreit haben. Den Jungen und seine Mutter will der Oberst im Herbst 2021 aus der Schweiz herausgeholt und diese dann in seinem Haus im Bayerischen Wald beherbergt haben. Angeblich soll der Vater das Kind sexuell missbraucht haben. Mediziner hatten dafür allerdings keine Hinweise gefunden. In einem späteren Verfahren vor Gericht hatte der Vater, ein schweizer Staatsbürger, dann das Sorgerecht zugesprochen bekommen. Oberst a.D. Eder ist seit längerer Zeit einer der führenden Köpfe der Reichsbürgerbewegung. Vor seiner Radikalisierung ins Querdenker-Milieu soll der Mann ein Panzergrenadierbataillon kommandiert haben. Eder soll auch bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr im Kosovo im Einsatz gewesen sein.

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