Die Bundesregierung erwartet für dieses Jahr einen Rückgang der deutschen Wirtschaftsleistung um 0,4 Prozent. "Die Auswirkungen der Energiepreiskrise und weltwirtschaftliche Schwächen belasteten die deutsche Wirtschaft anhaltender als noch im Frühjahr angenommen", sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Mittwoch in Berlin. Deutschland komme daher langsamer aus der Krise als angenommen. Im Frühjahr war die Regierung noch von einem Wachstum um 0,4 Prozent ausgegangen.
Geopolitische Konflikte weltweit erhöhten die Unsicherheit und wirkten sich auch auf die Konjunktur aus, so der Minister bei der Vorstellung der Herbstprojektion weiter. Im kommenden Jahr könnte die Wirtschaftsleistungen dann aber wieder um 1,3 Prozent zulegen.
Den wirtschaftlichen Aufschwung dürfte die abgeschwächte Inflation begünstigen: Die Bundesregierung geht hier von 2,6 Prozent im kommenden Jahr aus.
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