Droht Deutschland in den nächsten Tagen eine neue Phase voller Unwetter und Überschwemmungen? Meteorologen des Wetterdienstes "wetter.net“ schlagen jetzt erneut Alarm - bis zu 200 Liter pro Quadratmeter werden erwartet!
Innerhalb der nächsten zehn Tage erwarten sie 100 bis 200 Liter Regen pro Quadratmeter für den Süden Deutschlands. Besonders betroffen könnten Gebiete sein, in denen bereits vergangenes Wochenende Katastrophenalarm herrschte. Diplom-Meteorologe Dominik Jung warnt: "Die Wetterlage, die zur aktuellen Jahrhundertflut in Süddeutschland geführt hat, könnte sich wiederholen. Allerdings ist die Starkregenzone etwas weiter nach Süden verschoben.“ Zwar sei es für exakte Prognosen noch zu früh, aber alle Wettermodelle zeigten, dass ab Freitag, spätestens Samstag, im Süden des Landes mit starken Regenfällen zu rechnen ist, die teilweise zu neuen Flutwellen führen könnten. "Sollten die berechneten Niederschläge so eintreten, droht eine Flutwelle 2.0“, erklärt Jung. "Die Einschätzungen sind nicht ganz falsch, aber zum jetzigen Zeitpunkt etwas übertrieben. Die kommende Wetterlage ist nicht vergleichbar mit der Flut des vergangenen Wochenendes.“
Jungs Prognosen zeigen für Freitag und Samstag nur Schauer für den Alpenrand und den Süden Bayerns. Erst in der Nacht von Sonntag auf Montag könnte der Ausläufer eines Tiefs über den Alpen mehr Regen in Bayern bringen. "Es ist daher nicht ausgeschlossen, dass es lokal zu starken Schauern und somit überlaufenden Flüssen kommen kann. Aber es existiert, Stand jetzt, keine generelle Hochwassergefahr für den Süden des Landes“, so Jung. Genauere Prognosen seien derzeit noch nicht möglich. Diese Einschätzungen stimmen auch mit denen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) überein. Die regionale Wetterberatung Bayern rechnet aktuell mit vereinzelten Schauern und Gewittern am Wochenende im Süden des Landes, doch genauere Wetterprognosen liegen noch nicht vor.