Gastjurorin im “GNTM”-Finale
Die sechste Staffel “Germany’s next Topmodel” war für Rebecca Mir (28) “eine emotionale Achterbahn”. Damals, im Jahr 2011, belegte sie im Finale der ProSieben-Castingshow Platz zwei. “Als die Entscheidung kam, liefen mir natürlich die Tränen runter”, erinnert sich das Model jetzt im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news zurück. Ihre Teilnahme bereue sie bis heute aber nicht. “Ich konnte ‘GNTM’ definitiv als Sprungbrett für meine Karriere nutzen und habe danach doppelt so hart gearbeitet und alles gegeben”, sagt sie. Diese Arbeit würde nun auch den vier Finalistinnen der diesjährigen Staffel bevorstehen.
Am Donnerstagabend (21. Mai, 20:15 Uhr, ProSieben) entscheidet sich, wer “Germany’s next Topmodel” 2020 wird – und Mir ist live dabei. Schon jetzt freut sich die Gastjurorin auf das bevorstehende Event in Berlin: “So ein Finale hat es in 15 Jahren noch nie gegeben. Die letzte Sendung ist immer ein absolutes Highlight und auch in diesem Jahr wird es wieder sehr spannend.” Zwar würde das Finale “den Umständen entsprechend etwas anders ausfallen”, dennoch könnten sich die TV-Zuschauer auf “eine gigantische Show” freuen.
Von welchen Umständen Mir spricht? Jury-Oberhaupt Heidi Klum wird es aufgrund der Corona-Krise nicht persönlich nach Deutschland schaffen. Stattdessen schaltet sich die 46-Jährige per Videoübertragung aus Los Angeles zu, von wo aus sie laut Mir ebenfalls “auf jedes kleine Detail schauen” werde. Eine persönliche Favoritin habe die “GNTM”-Zweitplatzierte schon jetzt, verraten wolle sie diese aber noch nicht. “Das bleibt dann doch erstmal mein Geheimnis”, sagt sie.
Seit ihrer Teilnahme an “GNTM” hat sich für Mir, die mittlerweile mit “Let’s Dance”-Profitänzer Massimo Sinató (39) verheiratet ist, einiges verändert. Längst ist sie nicht mehr nur Model, sondern auch TV-Moderatorin. Das Modeln bleibe dennoch “ein sehr wichtiger Teil” ihres Lebens, erklärt sie. Nicht umsonst habe die 28-Jährige so hart dafür gearbeitet. Denn darauf komme es als Model schließlich an: “Fleiß, harte Arbeit und Disziplin. Man sollte sich in diesem Business nicht nur auf Berater oder Model-Agenturen verlassen. Man sollte selbst doppelt so viel Gas geben.” Nur so habe man auch “als Nicht-Gewinnerin [von ‘GNTM’, Anm. d. Red.] eine Chance”.
Eines will Mir dann aber doch noch hinzufügen: “Ich habe Heidi alles zu verdanken.” Generell findet sie über die 46-Jährige nur lobende Worte. Erst im Januar dieses Jahres drehten die beiden gemeinsam mit Sinató für “GNTM” in Los Angeles. “Es ist einfach immer sehr lustig mit ihr zu arbeiten. Sie ist absolut professionell und mit ihr wird es nie langweilig”, so Mir, die am Set nach eigener Aussage so viel gelacht habe, wie schon lange nicht mehr.