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Razzia wegen Verherrlichung von Hamas-Angriff auf Israel in Berlin

Wegen des Vorwurfs der Verherrlichung des Angriffs der radikalislamischen Hamas auf Israel haben Ermittler am Dienstag in Berlin die Wohnung eines 26-Jährigen durchsucht. Der Mann stehe im Verdacht der Billigung von Straftaten, wie Polizei und Generalstaatsanwaltschaft in Berlin am Dienstag mitteilten. Er teilte demnach am 8. Oktober ein Video auf einem von ihm betriebenen Profil im Netzwerk Instagram.

Den Berliner Ermittlern zufolge handelte es sich um ein Video, "das den terroristischen Angriff der Hamas auf Israel verherrlicht". Es zeigte demnach einen mutmaßlichen Kämpfer der Hamas. Der mit einem Sturmgewehr bewaffnete Kämpfer solle dabei sinngemäß geäußert haben, dass die Angreifer "die Köpfe ihrer Feinde unter ihre Füße gelegt und ihre Schädel mit Schlägen zerstreut haben", teilten die Behörden mit.

Die Beamten beschlagnahmten bei der Durchsuchung im Bezirk Spandau nach eigenen Angaben vor allem elektronische Datenträger. Deren Auswertung sowie die weiteren Ermittlungen dauerten an, hieß es.

Die im Gazastreifen herrschende Hamas hatte am 7. Oktober einen Großangriff auf Israel gestartet und dabei nach Regierungsangaben etwa 1400 Menschen getötet und mehr als 220 als Geiseln genommen. Bei israelischen Gegenangriffen auf den Gazastreifen starben laut nicht überprüfbaren Hamas-Angaben seither mehr als 5700 Menschen.

tbh/bro