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Razzia wegen linksextremer Graffitis in Nürnberg

In Nürnberg haben die Polizei und die Münchner Generalstaatsanwaltschaft die Wohnungen von sechs Menschen durchsucht, die sich einer kriminellen Vereinigung militanter Linksextremisten angeschlossen haben sollen. Bei dem Verdacht gegen die fünf Männer und eine Frau geht es um Graffitisprayaktionen, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten. In den Parolen riefen sie zur Tötung und Verletzung von Rechtsextremisten auf.

Außerdem verherrlichten sie mit den Schmierereien an öffentlichen Gebäuden und Nahverkehrsmitteln die sogenannte Antifa. Es gebe auch Bedrohungen und Verunglimpfungen von Kronzeugen und ermittelnden Polizisten. Bei den Durchsuchungen sei umfangreiches Beweismaterial beschlagnahmt worden, vor allem Handys, sonstige Datenträger und Unterlagen, hieß es weiter.

smb/cfm