23091:

Raser fährt 13-jähriges Mädchen tot – er wollte schnell in den Puff! Sein Urteil ist fast ein Skandal!

Celle – Vor dem Gericht in Celle wurde ein tödlicher Unfall aufgearbeitet, bei dem ein 13-jähriges Mädchen getötet wurde. Offenbar musste ein Mädchen sterben und ein anderes Kind ein Leben lang unter den Folgen leiden, weil der Unfallfahrer möglichst schnell in den Puff wollte und stark alkoholisiert war . Das Glück zweier Familien wurde für immer zerstört – nun gab es ein Urteil, und das ist fast ein Skandal!

Der Raser war auf dem Weg zu einem Bordell

Das Urteil gegen Christopher D. (31), der innerorts mit mindestens 105 km/h in einen Golf raste, den Marcel O. (42) fuhr, fiel mild aus. Marcels Tochter Marielle (13) kam bei dem Unfall ums Leben. Er selbst, seine damalige Freundin und deren Tochter (15) wurden schwer verletzt. Nur zwei Jahre Bewährungsstrafe für den Raser! Nach drei Jahren kann er seinen Führerschein zurückbekommen. Marcel O. saß während des Prozesses im Zuschauerraum des Amtsgerichts Celle. Als der Vater erfuhr, wie milde die Strafe ausfallen würde, musste er unter Tränen den Saal verlassen. Der Angeklagte hatte Alkohol getrunken und wollte in ein Bordell. Mit Fassungslosigkeit hörte Marcel O. zuvor zwei Zeugen zu, die erklärten, warum Christopher D. an diesem Abend so gehetzt war: “Er wollte in ein Bordell.” Ein Bekannter des Angeklagten berichtete, dass er kurz zuvor drei Flaschen Bier, eine Dose Whiskey-Cola und möglicherweise sogar Ouzo getrunken habe. Der Bekannte sagte: “Plötzlich war er völlig anders, wurde ausfallend und kindisch, aß hastig und wollte schnell weg.”

Unfallfahrer zeigte vor Gericht Reue

Auch eine Freundin, bei der Christopher D. nach dem schrecklichen Unfall Zuflucht suchte, um sich vor der Polizei zu verstecken, berichtete: “Er war extrem aufgeregt, sprach davon, dass er auf dem Weg zu einem Bordell in Celle war.” Christopher D. ließ durch seinen Verteidiger erklären: “Ich war an dem Tag gut drauf und hatte Lust, noch etwas zu unternehmen. Ich wollte in Richtung Celle zu einem Nachtclub, der neben einem Spielkasino liegt.” In seinen Schlussworten flossen auch beim Angeklagten Tränen: “Es tut mir alles so unglaublich leid. Ich kann es nicht ungeschehen machen. Ich kann nur dazu stehen.” Noch im Gerichtssaal bot der Raser dem Vater von Marielle 1.000 Euro an, unabhängig davon, welche Schadenersatzansprüche noch auf ihn zukommen mögen. Marcel O. lehnte ab: “Marielle ist gestorben, nur weil dieser Kerl fünf Minuten Spaß haben wollte. Ich bin so entsetzt, ich kann nicht mehr…”

Beliebteste Artikel Aktuell: