Ralf Schumacher: Rauswurf-Forderung nach Outing!Noch immer hallt der Nachklang von Ralf Schumachers Outing durch Deutschland und die Welt, jetzt ist der Formel 1 Experte wieder live im TV zu sehen - und konfrontiert direkt mit einer heftigen Rauswurfforderung! Hier mehr:
Ralf Schumacher (49) ist mit gewohnter Schärfe zurück im Geschehen der Formel 1 – diesmal jedoch nicht am Steuer, sondern mit pointierten Kommentaren als Sky-Experte an der Seite der Rennstrecke. Der frühere Formel-1-Pilot zeigt sich unverblümt in seiner Expertenrolle und macht seinem Unmut Luft. Schumacher nahm kein Blatt vor den Mund, als er in einer Live-Sendung (ausgestrahlt ab 15 Uhr bei RTL, Sky und im Stream) forderte, dass Red Bull Racing Konsequenzen ziehen und ihren Piloten Sergio Pérez aus dem Cockpit nehmen sollte.
Anlass für Schumachers Kritik war ein Vorfall während des Qualifyings, bei dem der mexikanische Fahrer, Sergio Pérez, in der ersten Qualifikationsrunde (Q1) in Kurve 8 die Herrschaft über seinen Boliden verlor. Obwohl die Strecke zu diesem Zeitpunkt bereits abgetrocknet war, waren es die noch nassen Randsteine, die Pérez zum Verhängnis wurden und zu seinem Crash gegen die Wand führten. Die Folge: Pérez muss das Rennen von einem ernüchternden 16. Startplatz in Angriff nehmen. Diese enttäuschende Performance ist jedoch keine Seltenheit, denn in den letzten sechs Grand Prix konnte Pérez nur magere 14 Punkte beisteuern – ein herber Rückschlag für den Rennstall.
"Red Bull hat so viele Fahrer. Das muss ein Ende nehmen. Man sollte ihn echt erlösen", so Schumacher bei Sky. Er zeigte Mitgefühl für Pérez, betonte jedoch, dass dessen anhaltend schwache Leistung sowohl für den Fahrer selbst als auch für das Team nicht tragbar sei. Schumacher machte zudem auf die möglichen internen Spannungen aufmerksam, die durch verfehlte Saisonziele und damit verbundene ausbleibende Bonus-Zahlungen verursacht werden könnten. Angesichts der knapper werdenden Führung von Red Bull in der Konstrukteurswertung scheint der Druck auf Pérez und das Management zu steigen. Motorsport-Chef Dr. Helmut Marko und Teamchef Christian Horner signalisierten bereits, dass interne Gespräche mit Pérez anstehen und eine Entscheidung über dessen Zukunft im Team bevorstehen könnte.
Mit Blick auf das bevorstehende Rennen in Belgien und die sich anschließende Sommerpause könnte sich für Sergio Pérez eine zwangsverlängerte Auszeit ankündigen. Die Führungsriege von Red Bull wird die Leistungen des Mexikaners genau unter die Lupe nehmen müssen, um zu entscheiden, ob er Teil ihrer Strategie für den Rest der Saison bleibt. Schumachers Kommentare unterstreichen die Dringlichkeit der Situation und es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen das Team ergreifen wird.