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Raketenschutzschirm für Deutschland – An diesen drei Orten soll die neue NATO-Verteidigung stehen!

Verteidigung gegen Putin! Deutschland wird an drei Standorten mit dem Raketenabwehrsystem “Arrow 3” ausgestattet, das von den USA und Israel entwickelt wurde. Dadurch wird Deutschland zu einem wichtigen Bestandteil des NATO-Schutzschildes. Ab wann geht es los und wo genau sollen die Abwehrwaffen stationiert werden?

Hier soll die Raketenabwehr installiert werden

Laut dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” sollen die Luftverteidigungssysteme in Norddeutschland (Schleswig-Holstein), Süddeutschland (Bayern) und im Großraum Berlin am Fliegerhorst Holzdorf/Schönewalde an der Grenze zwischen Sachsen-Anhalt und Brandenburg stationiert werden. Der Start in Holzdorf/Schönewalde ist für den 1. September 2025 geplant, gefolgt von den beiden anderen Standorten. In Holzdorf/Schönewalde befindet sich auch ein Hubschraubergeschwader der Luftwaffe, das den Großteil der neu angeschafften 60 Chinook-Hubschrauber erhalten soll, über deren Anschaffung der Bundestag in der kommenden Woche entscheiden wird. Die “Arrow 3” hat eine Reichweite von 2.400 Kilometern und ist in der Lage, feindliche Lang- und Mittelstreckenraketen in einer Höhe von bis zu 100 Kilometern abzufangen und zu zerstören, weit entfernt von ihrem eigentlichen Ziel. Somit wird der Schutz der gesamten Bundesrepublik grundsätzlich unabhängig von den Standorten gewährleistet.

Deutschlands Nachbarländer profitieren ebenfalls

Auch die Nachbarländer sollen von diesem System profitieren. Die Bundesregierung plant, das System im Rahmen der NATO-Raketenabwehr einzusetzen, der sich Länder wie Polen, Rumänien und die baltischen Staaten anschließen könnten. Der Vertrag über das voraussichtlich rund vier Milliarden Euro teure System wird mit Israel abgeschlossen. Die Zustimmung der USA, die an der Entwicklung beteiligt sind, insbesondere durch das Rüstungsunternehmen Boeing, ist jedoch erforderlich. Derzeit wird die Exportgenehmigung aus den USA von Israel eingeholt und wird täglich erwartet, so das Verteidigungsministerium. Die Finanzierung des Systems erfolgt aus dem 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen für die Bundeswehr, das nach dem russischen Überfall auf die Ukraine beschlossen wurde.

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