Putins Geheimnisse enttarnt? In Moskau gibt es einen Bunker, der in den 1930er- bis 1960er-Jahren von der Sowjetunion erbaut wurde, um sich auf Katastrophen wie Atomangriffe vorzubereiten. Der Bunker, der 703 genannt wird, befindet sich über 40 Meter unter der Erde in der Nähe einer U-Bahn-Station und wurde erst 2018 für die Öffentlichkeit geöffnet. Es gibt jedoch Gerüchte darüber, dass der Bunker immer noch Staatsgeheimnisse enthält. Nun sind geheime Informationen durchgesickert – und Moskau reagiert sofort! Lesen Sie hier die ganze Story!
Eine regierungskritische russischsprachige Nachrichtenseite namens Meduza hat kürzlich einen Bericht veröffentlicht, der sich mit einem Expertenvortrag auf YouTube befasst, der sich hauptsächlich mit dem Bunker 703 beschäftigt. Der Vortrag wurde vom Autor Dmitry Yurkow im April 2021 auf der YouTube-Seite des Museums veröffentlicht. Der Titel des Buches, auf das sich der Vortrag bezieht, lautet “Sowjetische ‚Geheimbunker‘: Urbaner Festungsbau in den 1930ern-1960ern”. Es gibt Hinweise darauf, dass die russischen Behörden versucht haben, das Video löschen zu lassen, da es angeblich Informationen enthält, die ein Staatsgeheimnis darstellen.
Meduza hat interne E-Mails erhalten, die belegen, dass Mitarbeiter der Kommunikationsaufsichtsbehörde Roskomnadzor versucht haben, das Video von YouTube zu entfernen. Die offizielle Begründung für diese Aktion war, dass das Video “Informationen enthält, die ein Staatsgeheimnis darstellen”. Meduza spekuliert, dass die angeblichen Geheiminformationen nur ein Vorwand waren, um das Video zu entfernen und Fragen zu minimieren, die es aufwerfen könnte. Diese Fragen könnten sich auf die mögliche heutige Nutzung anderer unterirdischer Schutzanlagen oder sogar auf die Existenz der sagenumwobenen “Metro-2” beziehen, einem geheimen, angeblich unter Stalin gebauten zweiten Moskauer U-Bahn-Netz.
Es gibt keine Beweise dafür, dass es tatsächlich weitere unterirdische Schutzanlagen oder die Metro-2 gibt. Der Bericht von Meduza stellt jedoch die Möglichkeit in den Raum, dass solche Einrichtungen existieren könnten. Angesichts des aktuellen Ukraine-Konflikts ist es durchaus möglich, dass Russland seine Verteidigungsbemühungen verstärkt und möglicherweise weitere unterirdische Schutzanlagen errichtet hat.
