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Radioaktive Wolke durch Russen-Angriff! Droht eine Atom-Katastrophe in der Ukraine?

Atom-Wolke über Europa? In den letzten Tagen wächst die Sorge, das in Europas größtem Kernkraftwerk in Saporischschja ein Super-Gau passiert! Sogar UN-Generalsekretär António Guterres warnt vor den Konsequenzen, weil Russland auf dem Gelände des Meilers schwere Waffen einsetzt: “Jeder Angriff auf ein Atomkraftwerk ist eine selbstmörderische Angelegenheit.” Schon seit den ersten Tagen des Krieges befindet sich das ukrainische AKW unter der Kontrolle der russischen Besatzer. Zuletzt trafen Raketen das Gelände -ein Treffer in einen der Meiler hätte verheerende Konsequenzen für ganz Europa! So ist die Lage:

UN fordert Zugang für Experten zu ukrainischem Atomkraftwerk

Droht bald eine radioaktive Wolke über ganz Europa? Dies könnte passieren, falls ein Geschoss unbeabsichtigt Europas größtes Kernkraftwerk in Saporischschja trifft. Vor der radioaktiven Verseuchung von Teilen von Europa hat auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gewarnt. “Es gibt keine Nation auf der Welt, die sich sicher fühlen kann, wenn ein terroristischer Staat ein Atomkraftwerk in Brand setzt. Wenn etwas Irreparables passiert, wird niemand den Wind aufhalten, der die radioaktive Strahlung verbreitet”, verdeutlichte der ukrainische Staatschef. Auch UN-Generalsekretär Guterres will, dass die Atomenergie-Behörde Zugang zum AKW in Saporischschja erhält. Dies lehnen die Russen ab. Sie fordert den Westen stattdessen auf, Einfluss auf die Ukraine zu nehmen. Denn die sollen laut den Russen das AKW angreifen. Deshalb warnt auch Kreml-Sprecher Dmitri Peskow vor den Folgen eines Super-Gaus für Europa. Von ukrainischer Seite wird behauptet, dass die Russen die Anlage selbst angegriffen hätten. Wer die Wahrheit sagt, bleibt unklar.

Bundesamt für Strahlenschutz beruhigt – Kein Hinweis auf Radioaktivität in Saporischschja

Unterdessen kann zu mindestens das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) bislang Entwarnung geben. Auch nach den jüngsten Gefechten gibt es bislang keine Hinweise, dass aus dem AKW Radioaktivität entweicht. “Es liegen keine Hinweise vor, dass in der Ukraine radioaktive Stoffe freigesetzt worden sein könnten”, hatte ein Sprecher der Behörden gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe verlauten lassen. Noch befinden sich alle radiologischen Messwerte “im normalen Bereich”. “Das BfS sieht keine akute Gefahr einer Freisetzung von radioaktiven Stoffen, teilt aber die Sorge um einen dauerhaft sicheren Betrieb des AKW Saporischschja”, heißt es aus der Behörde, Bleibt zu hoffen, dass niemand auf die Idee kommt, Raketen in Richtung des Atommeilers abzuschießen.

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