R. Kelly kämpft vielleicht "um sein Leben", nachdem seine Geschichte des angeblichen sexuellen Fehlverhaltens erneut in den Blickpunkt gerückt ist, wie er kürzlich in einem vielbeachteten CBS-Interview mit Gayle King sagte, aber er scheint immer noch mindestens einen wichtigen Verbündeten in seiner Ecke zu haben. Ich spreche von dem anonymen guten und/oder bösen Samariter, der sich gemeldet hat, um die Unterhaltsrückstände des Sängers in Höhe von rund 161.000 Dollar zu begleichen und ihn so aus dem Gefängnis zu holen.
Kelly wurde am Mittwoch, den 6. März, wegen ausbleibender Zahlungen ins Gefängnis gesteckt, nachdem er einem Richter erklärt hatte, dass er einfach nicht in der Lage sei, die für die Zahlung des Restbetrags erforderlichen Mittel aufzubringen. Das deckt sich mit seinen Äußerungen im King-Interview, in dem er behauptete, nur 350.000 Dollar (nicht viel für eine Person mit seiner Musikkarriere) auf seinem Bank of America-Konto zu haben:
"So viele Leute haben mein Geld gestohlen. Leute waren mit meinem Konto verbunden. Ich ging in die Bank of America - ich ging zum ersten Mal allein. Ich wusste nicht, was ich da tat. Ich wusste nicht, was zum Teufel los war."
Die anonyme Partei meldete sich, nachdem Kelly drei Tage im Gefängnis gesessen hatte, und nach seiner Entlassung nahm er sich ein paar Augenblicke Zeit, um mit der Presse zu sprechen. Er schwor, "das in Ordnung zu bringen", und bezog sich dabei vermutlich nicht nur auf seine Unterhaltssituation, sondern sagte auch: "Ich liebe meine Fans", nachdem ein Reporter ihn gefragt hatte, ob er ihnen eine Botschaft zu übermitteln habe.
Sein Anwalt Steve Greenberg hatte nicht viel mehr zu sagen und behauptete nur, dass Kelly seine Unterhaltszahlungen "Jahr für Jahr" fleißig geleistet habe, bevor er in Verzug geriet. Wer die Person sein könnte, die diese Zahlungen geleistet hat, wollte Greeneberg nicht sagen und beantwortete die Frage wie folgt:
"Das kann nur ich wissen und sonst niemand."
Auf jeden Fall ist Kelly nun aus dem Gefängnis entlassen und sieht sich einer Flutwelle bevorstehender rechtlicher Probleme weitaus schwerwiegenderer Natur gegenüber. Seine nächste Anhörung vor Gericht wegen des Vorwurfs des sexuellen Missbrauchs ist für den 13. März angesetzt.
