Mit der Verhaftung von Ghislaine Maxwell, der ehemaligen Vertrauten des verstorbenen Millionärs Jeffrey Epstein, ist wieder Bewegung in den Missbrauchs-Skandal gekommen. Ein Umstand der Queen Elizabeth gar nicht schmecken dürfte. Denn nach ihrem Sohn Prinz Andrew, der eine innige Freundschaft zu Maxwell und Epstein pflegte und dem eines der Opfer sexuellen Mißbrauch vorwirft, taucht nun in den Kontakten von Epstein ein weiterer englischer Royal auf. Diesmal handelt es sich um David Linley. Earl of Snowden, den Sohn der verstorbenen Prinzessin Margaret († 71).
Der Sex-Skandal um den verstorbenen Jeffrey Epstein hat das englischen Königshaus mit voller Wucht getroffen. Eines der Opfer wirft dem Sohn der Queen gar vor, sie bei einer Party vor Jahren vergewaltigt zu haben. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein schwerer Schlag für Queen Elizabeth. Und nun könnte es sogar noch schlimmer für das englische Königshaus werden. Denn nun taucht ein zweiter englischer Royal in den Kontakten von Epstein auf. Wie englische Medien jetzt berichten soll auch David Linley, Earl of Snowdon, in den Kontakten von Epstein zu finden sein.
In dem Adressbuch soll es von Kontaktdaten berühmter Männer nur so wimmeln. Angeblich seien dort auch die Daten von Donald Trump (74), Bill Clinton (73) und Richard Branson (70) gefunden worden. Im Augenblick prüfen die Ermittler wer als Zeuge und wer als Mittäter bei den schrecklichen Vorfällen gilt.
Die Verwicklung von Prinz Andrew in diese skandalöse Affäre ist bereits seit Monaten bekannt und hat in Großbritannien einen wahren Skandal ausgelöst. Seit einigen Zeit nimmt Prinz Andrew keine öffentlichen Auftritte für das Königshaus wahr. Zu schwer wiegt der Vorwurf der Vergewaltigung gegen den Prinzen, der selbst allerdings sämtliche Vorwürfe abstreitet. In welche Verbindung der jetzt genannte David Linley zu dem bekannten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein steht, ist bisher nicht bekannt. Außerdem ist es kein Verbrechen als Kontakt in einem Telefonbuch geführt zu werden. Doch Anwalt Spencer Kuvin, der mehrere Opfer von Epstein vertritt, bittet den Sohn von Prinzessin Margaret denoch, sich mit den Ermittlern in Verbindung zu setzen. Dabei fordert der Anwalt: “Jeder, der Informationen über Epstein, Maxwell und ihr Kommen und Gehen in den letzten zwei Jahrzehnten und darüber hinaus hat, sollte sich melden und reden – einschließlich Graf Linley.“ Der Anwalt zeigte sich auch von den Enthüllungen der Kontaktdaten weiterer berühmter Männer in den Kontakten von Epstein nicht überrascht. “Epstein arbeitete sich in alle Teile der Gesellschaft vor“, erklärte der Anwalt trocken.