Veröffentlichung im Herbst
Campino (57), Frontman der Toten Hosen, hat sein erstes, autobiografisches Buch über sein Leben geschrieben. “Hope Street. Wie ich einmal englischer Meister wurde” erscheint im Herbst und soll im Rahmen der Frankfurter Buchmesse vorgestellt werden.
Zu den autobiografischen Elementen sagt der gebürtige Düsseldorfer: “Als sechstes von sieben Kindern einer Engländerin und eines Deutschen, die sich unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg kennengelernt haben, bin ich in meinem Verhältnis zu beiden Ländern mit jeder Menge widersprüchlicher Gefühle groß geworden. Auch darum soll es in dieser Geschichte gehen.”
Ebenfalls zur Sprache kommen werden laut Autor “meine Verehrung für Queen Elizabeth, mein Ärger über den Brexit oder meine Liebe zu den Beatles”. Und der Piper Verlag ergänzt, dass der Punkrockmusiker außerdem von seiner lebenslangen Leidenschaft für den Fußballverein Liverpool FC erzählen wird.
Seit Ende März 2019 ist Andreas Frege, wie Campino gebürtig heißt, offiziell auch Brite. Das bestätigte der britische Botschafter in Berlin via Twitter: “An Tagen wie diesem liebe ich meinen Job. Ich hatte heute das Vergnügen, die Einbürgerungsfeier für meinen Freund und nun auch Landsmann #Campino vorzunehmen!”, kommentierte Sir Sebastian Wood (58) das Foto, das die beiden beim fröhlichen Händeschütteln zeigt. Die Zeremonie fand zuvor in der britischen Botschaft in Berlin statt. Seither hat Campino die doppelte Staatsbürgerschaft.
Campino ist Frontman der 1982 gegründeten Musikgruppe Die Toten Hosen. Das erste von neun Nummer-eins-Alben landete die Band mit “Auf dem Kreuzzug ins Glück” (1990). Zuletzt schaffte es ihr Akustikkonzertalbum “Alles ohne Strom” auf den Chartthron.
(ili/spot)