Quallen-Alarm an der Ostsee! Statt eines entspannten Tages am Meer erlebten zahlreiche Menschen in den ergangenen Tagen an der Ostsee eine schmerzhafte Überraschung. Durch starke Winde wurden große Quallenfelder an die Strände gedrückt, was zu zahlreichen Verletzungen führte. Hier die aktuelle Lage:
Allein in Timmendorfer Strand wurden 40 Badegäste durch die Tiere verletzt, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) berichtet. Feuerquallen verursachen starke Hautreizungen, brennende Schmerzen und rote Striemen. Die bis zu 20 Meter langen Tentakeln sind mit Nesseln besetzt, die bei Kontakt mit der Haut ein Gift injizieren. Die betroffene Stelle abzuspülen ist keine empfohlene Lösung, da die noch intakten Nesselkapseln bei Kontakt mit Wasser aufplatzen und weiteres Brennen verursachen können.
Die DLRG empfiehlt stattdessen die Verwendung von Rasierschaum. Dieser sollte kurz einwirken und trocknen, bevor er mit einem harten Gegenstand wie einer Plastikkarte abgezogen wird. Im Notfall kann auch das Einreiben der betroffenen Stelle mit nassem Sand oder die Verwendung von Essig hilfreich sein. Die gute Nachricht ist, dass sich die Lage inzwischen etwas entspannt hat, da der Wind gedreht hat und die Quallen wieder Richtung offenes Meer gedrückt wurden. Dennoch ist Vorsicht geboten, da weitere Quallenfelder auftreten könnten. Badegäste sollten also auf die Warnungen der DLRG und örtlicher Behörden achten, um unangenehme Begegnungen mit den Feuerquallen zu vermeiden.