Die Legion Freiheit Russlands fällt aktuell durch drastische Äußerungen auf, die ihre Entschlossenheit zeigen, Wladimir Putin mit einer Revolution zu stürzen. Doch wie realistisch ist dieses Vorhaben tatsächlich?
In deutlichen Worten, die gegenüber der britischen Webseite "Express.co.uk" geäußert wurden, erklärt die Anti-Putin-Formation ihre Absichten. Ihr Ziel ist klar definiert: Sie sind mit der bloßen Absetzung des russischen Präsidenten nicht zufrieden. Ihre Worte klingen martialisch, denn sie haben erklärt, Putin auf der "Spitze eines Bajonetts" aus dem Kreml zu zerren und ihn in den "Flammen der Revolution" verbrennen zu lassen. Die Legion besteht aus Überläufern der russischen Streitkräfte sowie anderen russischen und belarussischen Freiwilligen, die zuvor nicht Teil militärischer Formationen waren. Gemeinsam mit den Rebellen des Russischen Freiwilligenkorps (RVC) und des Sibirischen Bataillons haben sie Überfälle in den russischen Grenzregionen Kursk und Belgorod unternommen.
Alexey Baranowksy, ein Drohnenpilot der Legion, machte gegenüber "Express.co.uk" folgende Aussagen: "Putin hat den russischen Bürgern keine andere Wahl gelassen, als ihn auf der Spitze eines Bajonetts aus dem Kreml zu zerren." Doch damit nicht genug: "Die Initiierung einer Revolution beginnt damit, dass man handelt. In Russland gibt es viele unzufriedene Menschen, und das Regime wird größtenteils durch die Schlagstöcke der Polizei und die Unterdrückung durch die Geheimdienste gestützt." Zudem ruft der Kämpfer zu einer Revolution gegen Putin auf: "Nur bewaffnete Rebellen wie wir können diesem Vorgehen Widerstand leisten. Wir sind der Funke, der die Flamme der Rebellion entzünden wird." Wladimir Putin beginnt im Mai seine fünfte Amtszeit als russischer Präsident und hat seine Macht weiter gefestigt. Trotzdem beharren die Anti-Putin-Kämpfer darauf, dass sein Regime dem Untergang geweiht ist und früher oder später gewaltsam gestürzt werden wird. Aktuell gibt es jedoch keine Anzeichen dafür.
