Putin’s Militär erhält einen enormen Zuwachs an Waffen! Kann das die Situation an der Front noch einmal ändern? Putins Truppen kämpfen bisher chronisch mit einer Unterversorgung an Material und Munition – jetzt plötzlich ein riesiger Zuwachs – und woher die Waffen kommen, ist besonders überraschend!
Die von Yevgeny Prigozhin geleitete Wagner-Gruppe hat angeblich einen Großteil ihrer Waffen und Munition an das russische Verteidigungsministerium übergeben. Der Waffenaustausch erfolgt mehr als zwei Wochen nachdem die Gruppe und ihre Söldner weltweite Aufmerksamkeit erregten, als sie einen Aufstand gegen Moskau versuchten, der weniger als 24 Stunden dauerte und in einem zwischen dem Kreml, Prigozhin und dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko, einem der engsten Verbündeten von Wladimir Putin, vermittelten Deal endete. Prigozhin hat laut Mikhail Troitskiy, Professor an der University of Wisconsin-Madison, jetzt mehr Macht in Russland als bisher angenommen wurde. “Er hat mehr Einfluss in Russland – vor allem in seiner Heimatstadt St. Petersburg – als noch vor einer Woche, als alle darauf wetteten, wie lange es dauern würde, bis Putin mit Prigozhin abrechnet, der durch das Scheitern seines Aufstands gezeichnet war”, sagte Troitskiy.
Während sich über 30 Staats- und Regierungschefs der NATO-Mitgliedstaaten in Vilnius, Litauen, zu einem zweitägigen Gipfel versammelt haben, bei dem es vor allem um die Bereitstellung von mehr Waffen und Verteidigung für die Ukraine geht, die sich in ihrer laufenden Sommer-Gegenoffensive befindet – die aufgrund verschiedener Mängel an Vorräten und einer vorbereiteten russischen Kampffront zu einem Abnutzungskrieg geworden ist – hat die Yevgeny Prigozhin geleitete Wagner-Gruppe mehr als 2.000 Ausrüstungsgegenstände und Waffen an die Russische Föderation geliefert, darunter Hunderte von Panzern, verschiedene Modelle von Mehrfachraketenwerfersystemen (MLRS), ein Luftverteidigungssystem, selbstfahrende Artilleriegeschütze und gepanzerte Mannschaftstransporter, wie die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Novosti am Mittwoch in einem Telegramm-Beitrag berichtete. Außerdem wurden über 2.500 Tonnen Munition und etwa 20.000 Schusswaffen geliefert. Die Ausrüstung, darunter Dutzende von Einheiten, die nach Angaben Russlands zuvor noch nie im Kampf eingesetzt wurden, wurde angeblich in den rückwärtigen Bereichen von Militäreinheiten abgeliefert, “wo die Reparatur- und Wiederherstellungseinheiten der Streitkräfte der Russischen Föderation Wartungs- und Einsatzvorbereitungsarbeiten durchführen”.
