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Putins Teilmobilisierung wird zum Bumerang! – Russland hat keine Arbeitskräfte mehr!

Nach mehreren Monaten der westlichen Sanktionen gegen Russland warnt die russische Notenbank nun vor gestiegene Inflationsrisiken. Daran sollen aber angeblich nicht die westlichen Sanktionen Schuld sein, sondern die Teilmobilmachung der Reservisten für den Krieg in der Ukraine, die vom russischen Präsidenten Wladimir Putin angeordnet worden ist.

Arbeitskräftemangel durch Mobilisierung für Armee

In dem detaillierten Bericht der russische Notenbank heißt es deshalb: “Der Mangel an Arbeitskräften nimmt in vielen Branchen zu und ist die direkte Auswirkung der Teilmobilmachung für die russische Armee.“ Zu diesem Ergebnis jedenfalls kommen die russischen Währungshüter. Im September hatte der russische Präsident Wladimir Putin gut 300.000 russische Männer zur Armee einberufen. Außerdem hatten auf diese Ankündigung hin tausende russische Männer das Land verlassen, weil sie nicht zur Armee eingezogen werden wollten. Diese Arbeiter fehlen nun auf dem Arbeitsmarkt. Dies wiederum führt zu einer Verknappung der Produktion und zu einem Ansteigen der Preise. Viele Unternehmen können ihre Waren und Dienstleistungen nicht wie geplant anbieten. Durch diese Probleme werde die Wirtschaftstätigkeit und auch die Möglichkeiten zur Ausweitung der Produktion erheblich eingeschränkt. Aus diesem Grund erklärte die Chefin der russischen Bank Rossii, Elvira Nabiullina, deshalb auch: “Unserer Meinung nach überwiegen zurzeit diejenigen Faktoren die die Inflation fördern. Dies hat nicht nur mittelfristig sondern auch auf kurze Sicht negative Auswirkungen auch die russische Wirtschaft.“ Wie man sieht, scheint Wladimir Putin mit der Teilmobilisierung der Reservisten also ein klassisches Eigentor erzielt zu haben.

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