Bedrohliche Erstschlagwaffe! Seit Jahren soll Russland über einen eigens angefertigten Atomzug verfügen, der sich ständig auf dem Gleisnetz der russischen Eisenbahn fortbewegt, um im Ernstfall schwerer zu orten zu sein. Dabei handelt es sich um eine Waffe mit der Bezeichnung RT-23 Molodez. Dieser geheime Phantom-Zug soll dafür konzipiert worden sein, die USA erfolgreich mit Atomwaffen zu attackieren – setzt Putin das Atommonster jetzt ein?
In letzter Zeit hatte der russische Präsident Wladimir Putin gleich mehrfach und bei verschiedenen Gelegenheiten mit dem Einsatz nuklearer Waffen gedroht. Zuletzt soll ein mit atomaren Waffen beladener Zug sich angeblich auf den Weg zur ukrainischen Grenze gemacht haben. Laut Militäranalyst Konrad Musyka soll der Zug die Ausrüstung der 12. Hauptdirektion des russischen Verteidigungsministeriums transportieren. Diese Abteilung sei für die Lagerung Wartung und den Transport von Nuklearmunition zuständig. In diesem Zusammenhang wurde der Zug dann als “Atomzug“ bezeichnet. Allerdings verfügt Russland seit Jahren über einen geheimen Zug, der in der Lage sein soll nukleare Raketen abzuschießen. Dabei soll es sich um eine Waffe mit dem Namen RT-23 Molodez handeln, die bereits zu Zeiten der Sowjetunion konzipiert wurde. Dabei handelt es sich um einen umgebauten Zug, der zahlreiche nukleare Waffen transportiert, die direkt von dem Gefährt aus abgeschossen werden können und angeblich Ziele in den USA anvisiert haben. Um einer einfachen Ortung zu umgehen, soll der Zug ständig in Bewegung sein und bis zu 1.600 Kilometer Bahnstrecke am Tag zurücklegen. Auf diese Weise wollte Russland vermeiden, dass die USA sämtliche nuklearen Abschusszentren orten kann.
Diese Waffe war bereits in den 80er-Jahren entwickelt worden und wurde zur perfekten Tarnung so konzipiert, dass sie genau wie jeder andere Personenzug aufgebaut wurde. Sie besteht aus 3 Lokomotiven, 3 Startwagen und vier als Personenzug getarnte Triebwagen. Um den Atomzug aufzuspüren, müsste die USA also fast alle Züge in Russland genau unter die Lupe nehmen und ständig verfolgen. Angeblich verfüge der Zug über genug Energievorräte, um ihn 28 Tage durchgehend zu betreiben. Selbst bei einem Ausfall der Stromversorgung soll so der Start von Nuklearraketen in lediglich 3 Minuten möglich sein. Bei diesem sogenannten Kaltstart werden die Atombomben durch komprimiertes Gas in den Raketen in den Himmel geschossen, wo sie dann gezündet werden. Ob sich das System im Augenblick noch im operativen Einsatz befindet, ist jedoch unbekannt.