Erneut muss Russland den Verlust eines Generalmajors verkraften. Denn am Sonntag soll der russische Luftwaffen-Chef Kanamat Botaschow bei einem Absturz ums Leben gekommen sein, nachdem sein Flugzeug über der Ukraine abgeschossen worden war. Erneut ein herber Schlag für Putin – kann er diese Fehlschläge noch lange verkraften?
Wie jetzt berichtet wird, soll im Osten der Ukraine ein weiterer hochrangiger Offizier abgeschossen worden sein. Dies berichtet jetzt der britische Sender BBC. Beim Absturz soll der Offizier gestorben sein, nachdem er über der ukrainischen Kleinstadt Popasna im Donbass abgeschossen wurde. Diese Inforamtionen wurden von CNN in seinem russischsprachigen Dienst verbreitet. Damit wäre Botaschow seit dem Beginn des Krieges der ranghöchste russische Luftwaffenoffizier, der beim Krieg in der Ukraine getötet wurde. Offenbar hatte Botaschew einen russischen Kampfjets vom Typ Su-25 geflogen. Ein Abschuss einer solchen Maschine sei auch von Seiten der Ukraine gemeldet worden. Der Tod des Piloten war allerdings von Seiten der Ukraine nicht bestätigt worden.
Wie bekannt wird, sei der ursprünglich aus dem Kaukasus stammende Offizier ein ausgezeichneter Flieger gewesen, der allerdings schon 2013 aus dem aktiven Dienst der russischen Streitkräfte ausgeschieden war. Damals war der Offizier mit einer Su-27 abgestürzt und hatte sich anschließend in die Reserve zurückgezogen. Angeblich habe der Offizier nicht die notwendige Zulassung für diesen Flieger gehabt. Damals konnte Botaschow sich per Schleudersitz retten. Es ist allerding offenbar seltsam, wie der General nun in den Krieg in der Ukraine gekommen ist. Offenbar hat Russland zuletzt bereits in den Ruhestand versetzte Piloten wieder aktiviert. Es sollen wohl mindestens 9 ehemaliger Reserveoffiziere mit über 50 Jahren beim Krieg in der Ukraine ums Leben gekommen sein.
