Der Vorfall sorgt für großes Aufsehen und zieht sogar Wladimir Putin in die Diskussion. Nach einem Treffen zwischen dem Kremlchef und seinem belarussischen Verbündeten Alexander Lukaschenko ist plötzlich einer seiner Leibwächter tot. Berichten zufolge wurde der Mann offenbar vergiftet, was zu Spekulationen über die Ursache dieses mysteriösen Todesfalls führt.
Ein Sicherheitsbeamter von Alexander Lukaschenko, dem belarussischen Staatschef, ist unter verdächtigen Umständen gestorben. Der Vorfall, bei dem eine Vergiftung vermutet wird, wirft auch Fragen zur Sicherheit im Umfeld von Wladimir Putin auf. Ein Telegram-Kanal namens "Kremlin snuff box" verbreitete die Nachricht, dass der Wächter von Lukaschenko gestorben sei, möglicherweise während eines Besuchs in St. Petersburg im Januar. Berichten zufolge wurde im Körper des Mannes eine hohe Dosis an Giftstoffen entdeckt, wie der Telegram-Kanal unter Berufung auf zwei Quellen, die Lukaschenko nahestehen sollen, berichtet. Die Behauptung lässt sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.
Nach der Rückkehr nach Minsk wurde beim Leibwächter von Lukaschenko angeblich eine Thalliumvergiftung diagnostiziert. Trotz der Ernsthaftigkeit der Situation haben die belarussischen Behörden bisher geschwiegen und sich nicht offiziell dazu geäußert. Auch Alexander Lukaschenko hat bisher noch keine Stellungnahme abgegeben. Der mutmaßliche Anschlag könnte Teil einer Reihe von Vorfällen sein, die sich gegen Kritiker und Gegner des russischen Präsidenten Wladimir Putin richten, spekuliert "Express.co.uk". Vom Giftanschlag auf den ehemaligen KGB-Agenten Alexander Litwinenko bis hin zum kürzlichen Tod des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny im Gefängnis gibt es hartnäckige Verdächtigungen einer Beteiligung des Kremls. Der Kreml dementiert eine Beteiligung an den Vorfällen.