Putins ehemaliger Leibwächterwächter, der direkt für den Schutz des russischen Präsidenten Wladimir Putin zuständig war, nannte seinen ehemaligen Chef einen “Kriegsverbrecher” und gab in einem am Dienstag veröffentlichten Interview Geheimnisse über den Staatschef preis!
Gleb Karakulov diente als Hauptmann im Föderalen Wachdienst (FSO), bevor er letztes Jahr aus Russland nach Istanbul floh, weil er den Krieg in der Ukraine ablehnte. Er gehörte dem BFS seit 2009 an – er arbeitete als Ingenieur und erreichte den Rang eines Hauptmanns – und diente als einer von Putins Schutzoffizieren.
Karakulow erklärte gegenüber der investigativen Website Dossier Center, dass er für die Verschlüsselung der direkten Kommunikation mit Putin zuständig war und den russischen Staatschef während seiner 13 Jahre im BFS auf mehr als 180 Reisen begleitete. Das Dossier Center gab an, die Echtheit der verschiedenen Dokumente Karakulows überprüft zu haben und bezeichnete ihn als “den ranghöchsten Geheimdienstoffizier in der jüngeren Geschichte Russlands, der in den Westen übergelaufen ist”. Nun verrät er innerste Geheimnisse über Putin – lesen Sie hier weiter:
Zu den Behauptungen, die Karakulow gegenüber dem Dossier Center aufstellte, gehört, dass Putin nach wie vor große Angst vor der Entdeckung von COVID-19 hat und Attentatsversuche fürchtet. Infolgedessen, so Karakulow, verbringe Putin einen Großteil seiner Zeit abseits der Menschen in seinen privaten Wohnsitzen, die als seine “Bunker” bezeichnet werden.
Karakulow sagte, Putin sei technikfeindlich und habe in all den Jahren seines Dienstes im BFS nie gesehen, dass er ein Mobiltelefon benutzt habe. Der ehemalige Wachmann sagte auch, Putin nutze das Internet nicht.
“Er erhält nur Informationen aus seinem engsten Kreis, was bedeutet, dass er in einem Informationsvakuum lebt”, so Karakulow.
