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Putins fiese Gaspläne gescheitert – Seine Erpressung mit Gas geht nicht auf!

Putin tobt! Nicht nur auf dem Schlachtfeld läuft es für den russischen Präsidenten Wladimir Putin alles andere als rund. Denn nun könnte Russland auch noch wirtschaftlich ein großer Misserfolg drohen. Zuletzt hatten deshalb bereits Lokalpolitiker öffentlich gefordert, dass Wladimir Putin freiwillig von seinem Amt als russischer Präsident zurücktreten soll. Putins Erpressung mit russischem Gas scheint nämlich nicht zu funktionieren! Hier der aktuelle Stand!

Europa wohl nicht mehr auf Putins Gas angewiesen

Zuletzt hatte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz prognostiziert, das Deutschland und Europa wohl über genügend Gasreserven verfügen, um auch durch diesen Winter zu kommen. Optimistisch hatte sich auch EU-Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen gezeigt, die ebenfalls bestätigte, dass der Plan von Wladimir Putin wohl scheitern werde. Jetzt erklärt Wirtschaftsprofessor Jan Schnellenbach von der TU Cottbus klipp und klar: “Russland wird diesen Gas-Krieg verlieren“ und stimmt damit in der Sache mit der Einschätzung von Wirtschaftsprofessor Moritz Schularick von der Universität Bonn überein. Die Gaspreise jedenfalls befinden sich im freien Fall. Aktuell ist der Preis der Terminkontrakte für Erdgas deutlich gesunken und beträgt nun deutlich weniger als auf dem Höhepunkt der Krise. Damals wurde die Megawattstunde Erdgas mit einem Preis von 300 Euro gehandelt. Die Experten sind sicher, dass ein solcher Anstieg nicht noch einmal passieren wird. Offenbar habe sich der Markt nun wieder beruhigt. Zahlreiche Analysten vermuten, dass die Preise spätestens im Frühjahr auf unter 100 Euro fallen werden.

Europa hat andere Gasquellen aufgetan

Dafür verantwortlich sind auch die in Europa getroffenen Maßnahmen. In der Zwischenzeit haben die Europäer versucht, die Abhängigkeit von Russland deutlich zu reduzieren. Eine Maßnahme ist der Kauf von Gas aus Aserbaidschan. Für einen solchen Deal wurde bereits eine Absichtserklärung unterzeichnet. Demnach sollen die Liefermengen innerhalb der nächsten 5 Jahre verdoppelt werden. Zudem liefert auch Norwegen jetzt 8 Prozent mehr Gas als ursprünglich geplant. Mittlerweile gilt es als sicher, dass die Gasspeicher in Deutschland bei einem normalen Verlauf des Winters auch im März 2023 noch zu mehr als 20 Prozent gefüllt sein werden. Und jetzt bekommt auch Russland die Folgen der einbrechenden Gaslieferungen zu spüren. Die Einnahmen in Moskau gehen immer weiter zurück. Angesichts dieser Entwicklung scheint es nur noch eine Frage Zeit zu sein, bis man in Russland ernsthaft finanzielle Schwierigkeiten bekommen wird. Gleichzeitig zeigen auch die westlichen Sanktionen gegen Russland immer mehr Wirkung. Mittlerweile sind die Mehrwertsteuereinnahmen des russischen Staates um 25 Prozent zurückgegangen. Erschwerend kommt hinzu, dass die russischen Staatsausgaben durch den Krieg in der Ukraine deutlich angewachsen sind. Lange wird Putin dieses Spiel also nicht mehr spielen können.

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