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Putins Armee begeht fatale Taktik-Fehler! Militärexperte erklärt ukrainische Überlegenheit!

Bereits seit fast 8 Monaten dauert der blutige Krieg in der Ukraine an. Im bisherigen Verlauf des Krieges wird es immer deutlicher, dass die russischen Angreifer auf die falsche Taktik setzen. Nun hat ein Militärexperte sich das Vorgehen der russischen und der ukrainischen Truppen angeschaut. Dabei kommt er zu dem Ergebnis, dass die ukrainischen Soldaten auf dem Schlachtfeld die bessere Taktik anwenden. Unterdessen begehen die russischen Truppen schwerwiegende Fehler. Hier die Ergebnisse der Analyse:

Ukrainische Armee sorgt für faustdicke Überraschung

Als der Krieg mit der Invasion der russischen Truppen am 24. Februar 2022 begonnen hatte, hatten viele Experten vorausgesagt, dass Putins Schergen das Land innerhalb weniger Wochen unter ihre Kontrolle bekommen würden. Begründet wurde dies damit, dass es sich bei der russischen Armee um eine der größten und schlagkräftigsten Militäreinheiten der Welt handelt. Nachdem die russische Armee zu Beginn der Invasion großer Landgebiete in der Ukraine besetzen konnten, hatten sich die Verteidiger nach kurzer Zeit aber immer besser auf die vorrückenden Russen eingestellt und zunächst deren Vormarsch in Richtung der ukrainischen Hauptstadt Kiew zum Stoppen gebracht. Nachdem Russland seine Soldaten aus der Umgebung der Hauptstadt zurückgezogen hat, zeigte der Krieg einen veränderten Verlauf. Denn seitdem ist es den ukrainischen Verteidigern gelungen, zahlreiche Gebiete im Süden und Osten des Landes aus russischer Hand zurückzuerobern. Warum die ukrainische Armee zuletzt wichtige Erfolge feiern kann und wieso die russische Armee nicht in der Lage ist, die Vorwärtsbewegung ihrer Gegner aufzuhalten erklärt nun Volodymyr Dacenko, ein Militär-Kolumnist beim renommierten Forbes-Magazin.

So sieht die russische Strategie aus

Die russische Strategie hatte vorgesehen, Schritt für Schritt die Bevölkerungszentren der Ukraine zu erobern. Dafür rückte die russische Armee auf den Hauptverkehrsadern vor. Dies sei notwendig gewesen, weil die russische Armee viel schweres Gerät mit sich geführt hatte. Häufig verursachte dieses Vorgehen jedoch Staus. Deshalb boten die russischen Konvois den Aufklärern der Ukraine leichte Ziele. Vor allem auch deswegen weil die russische Armee zu Beginn des Krieges auf Hilfe aus der Luft verzichtet hatte. Bei den folgenden Attacken der ukrainischen Armee auf die Fahrzeugkolonne waren zahlreiche Panzer und gepanzerte Fahrzeuge zerstört worden. Danach hatten die Russen ihre Taktik abgeändert. Im Mai und Juni wurden ukrainische Stellungen fast unablässig mit der Artillerie angegriffen. Dies brachte zwar Erfolge der Russen, diese rückten jedoch nicht davon ab die Hauptverkehrswege zu nutzen um ukrainische Städte zu besetzen. Dieses Vorgehen führte dann zu hohen Verlusten, einer hohen Abhängigkeit von der Artillerie und Problemen mit der funktionierenden Logistik, die eine Belieferung mit Munition und Waffen garantiert. Im Laufe des Sommers war der russische Vormarsch dann vollkommen zum Erliegen gekommen.

So geht die ukrainische Armee vor

Einer der Vorteile der ukrainischen Armee liegt vor allem darin begründet, das die deutlich kleineren und leichteren militärischen Verbände nicht nur auf befestigten Straßen vorrücken, sondern auch Feldwege und Wälder in ihre Planung miteinbeziehen. So können kleine Einheiten immer wieder für Probleme zwischen den russischen Einheiten sorgen. Mit dieser Taktik ist es außerdem möglich, die russischen Einheiten gebietsweise einzukesseln. Die Angriffe auf die russischen Stellungen werden zudem aus unterschiedlichen Richtungen durchgeführt. Diese Strategie erfordert eine sehr gute Kommunikation, um jederzeit zwischen eigenen und feindlichen Einheiten unterscheiden zu können. Gerade in der Kommunikation haben die Russen große Probleme. So erhalten die Offiziere viele wichtige Informationen deutlich später als die Führungsoffiziere der Ukraine. Deshalb würden die russischen Truppen häufig falsche Entscheidungen treffen. Selbst beim militärischen Rückzug kam es deshalb zu großen Verlusten bei den russischen Truppen. Trotzdem gibt sich Dacenko skeptisch, was den weiteren Verlauf des Krieges angeht. Der ukrainischen Armee fehlen noch immer eine Vielzahl an gepanzerten Fahrzeugen, was die Einheiten auf lange Sicht ziemlich verwundbar macht.

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