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Putin zwingt Russen ins Militär! Fast kein Entkommen mehr möglich – So treibt Putin die russischen Männer in die Arme der Armee

Angesichts der hohen Verluste auf dem Schlachtfeld in der Ukraine ist Russland auf Freiwillige angewiesen, um diese Verluste auszugleichen. Doch offenbar hält sich die Lust der jungen russischen Männer in Grenzen, ihr Leben für den Despot im Kreml aufs Spiel zu setzen. Deshalb hatten viele Männer versucht, den Wehrdienst zu umgehen. Dies ist nun jedoch fast unmöglich geworden.

So sorgt Putin für neue Rekruten beim Militär

Mittlerweile wurde von Putin nämlich eine neue Gesetzesänderung durchgesetzt, die wegen des eklatanten Personalmangels bei der russischen Armee notwendig wurde. Mit dem neuen Gesetzesentwurf wurden nämlich nun ein einheitliches Wehrpflichtenregister geschaffen und die elektronischen Einberufungsbescheide eingeführt. Die Bescheide zur Einberufung müssen jetzt nicht mehr persönlich übergeben werden, sondern können deutlich einfacher per Email zugestellt werden. Sie werden damit einem Einschreiben gleichgesetzt. Ab sofort gilt die Vorladung zur Musterung als zugestellt, wenn sie im Email-Fach der betreffenden Personen angekommen ist. Was auf den ersten Blick wie ein Fortschritt in Sachen Digitalisierung aussieht, dient in Wahrheit allerdings einem ganz anderen Zweck. Es soll nämlich vermeiden, dass wehrpflichtige Männer im Alter zwischen 18 und 27 Jahren sich um den Wehrdienst drücken können. Bislang musste die Einberufung nämlich von der Person unterschrieben werden, was viele junge Männer einfach dadurch umgingen, dass sie sich nicht unter ihrer Meldeadresse aufgehalten hatten. Zukünftig wird dies nicht mehr möglich sein.

Verweigerern drohen harte Strafen

Zukünftig können die Männer bestraft werden, die ihrer Einberufung per Email keine Folge leisten. Denn ein fristgerechtes Erscheinen beim Militärmeldeamt ist verpflichtend. Bei Abwesenheit droht der Entzug des Führerscheins, ein Verbot von Kauf oder Verkauf von Immobilien, sowie eine Sperre für die Aufnahme von Krediten. Zudem ist es dann auch unmöglich sich selbstständig zu machen. Ab sofort soll den Männern im wehrpflichtigen Alter auch verboten sein, ihr Land zu verlassen. Zukünftig ist also auch eine Flucht über die Grenze unmöglich. Experten sprechen im Zusammenhang mit der Einführung des einheitlichen Registers für Wehrpflichtige von einem gläsernen Wehrpflichtigen in Russland, weil dort sämtliche Daten hinterlegt werden sollen, die der russische Staat bereits über diese Person verfügt. Außerdem hatte der russische Politiker Andrej Kartapolow am Dienstag unverblümt erklärt, dass die neuen Regeln nicht nur für Wehrpflichtige sondern auch für Reservisten gelten, die im Rahmen einer Mobilisierung eingezogen werden. Offenbar spielt man auf der Führungsebene des Kremls mit dem Gedanken, das Alter der Wehrpflicht auf 30 Jahre anzuheben und zukünftig können nun auch russische Bürger im Ausland für diesen Militärdienst eingezogen werden. Wie man sieht, scheint die Lage bei der russischen Armee angesichts dieser verzweifelten Maßnahmen ziemlich ernst zu sein.

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